Wegen Corona: Austausch mit Betriebsratsvorsitzenden

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Der Austausch fand im Landratsamt Kitzingen zwischen Vertretern der IG Metall, Betriebsratsvorsitzenden von Firmen aus dem Landkreis und Landrätin Tamara Bischof statt.
Corinna Petzold-Mühl

Wie es mit der heimischen Wirtschaft in Corona-Zeiten weiter geht, darüber unterhielten sich laut einer Pressemitteilung des Landratsamts Kitzingen die Landrätin Tamara Bischof, Norbert Zirnsak, IG Metall Bevollmächtigter, sowie die Betriebsratsvorsitzenden der Firmen Leoni, Schaeffler, GEA Brewery Systems, Baumüller Kitzingen, Fehrer und Frankenguss. Sie stehen stellvertretend für mehrere tausend Beschäftigte in der Industrie im Landkreis Kitzingen, heißt es weiter. Zum zweiten Mal kam die Gruppe nun in dieser Besetzung zusammen, erstmals hatte man sich im Mai ausgetauscht, damals vor allem über das Thema Kurzarbeit.

Wie es mit der heimischen Wirtschaft in Corona-Zeiten weiter geht, darüber unterhielten sich laut einer Pressemitteilung des Landratsamts Kitzingen die Landrätin Tamara Bischof, Norbert Zirnsak, IG Metall Bevollmächtigter, sowie die Betriebsratsvorsitzenden der Firmen Leoni, Schaeffler, GEA Brewery Systems, Baumüller Kitzingen, Fehrer und Frankenguss. Sie stehen stellvertretend für mehrere tausend Beschäftigte in der Industrie im Landkreis Kitzingen, heißt es weiter. Zum zweiten Mal kam die Gruppe nun in dieser Besetzung zusammen, erstmals hatte man sich im Mai ausgetauscht, damals vor allem über das Thema Kurzarbeit.

IG-Metall-Bevollmächtigter Norbert Zirnsak betonte: "Nicht erst seit Corona befinden sich auch die Unternehmen bei uns in einem Prozess des industriellen Wandels. Gerade jetzt müssen die richtigen Weichen für sichere und tarifgebundene Industriearbeitsplätze gestellt werden." Corona habe viele strukturelle Probleme sichtbar gemacht, wie zum Beispiel in der Digitalisierung, außerdem müsse stärker in die Qualifizierung der Arbeitnehmer investiert werden. Corona verstärke die Probleme der Transformation, in der sich die Unternehmen aktuell befinden. Da viele der Unternehmen im Landkreis im Umfeld der Automobilindustrie angesiedelt sind, ging es auch um die speziellen Herausforderungen wie Umstieg auf E-Mobilität oder Wasserstoff, so die Mitteilung.

Durch die Corona-Krise sind die Unternehmen der Aussage der Betriebsräte nach zunächst mit einem blauen Auge gekommen, heißt es weiter, in das kommende Jahr blicken sie je nach Pandemieentwicklung jedoch eher positiv. Landrätin Tamara Bischof versicherte bei allen Anliegen einen direkten Draht zu ihr und enge Abstimmung. "Kommen sie gleich zu mir, wenn es klemmt, nicht erst, wenn es brennt", wird die Kreischefin, die in den vergangenen Jahren maßgeblich an der Rettung von Frankenguss und Fehrer beteiligt war, in der Pressemitteilung zitiert.

Die Runde soll künftig so fortgesetzt werden. Ansprechpartner ist Norbert Zirnsak von der IG Metall, und weitere Betriebsratsvorsitzende aus dem Landkreis sind willkommen, so die Mitteilung.