Jeweils drei Ehrungen des Freistaates Bayern sowie zwei Entlassungen standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung der Feuerwehr in Mönchsondheim.
Jeweils drei Ehrungen des Freistaates Bayern für 25 und 40 Jahre Feuerwehrdienst sowie zwei Entlassungen wegen Erreichens der Altersgrenze standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung der Feuerwehr in Mönchsondheim.
Kommandant Karl Volland berichtete außerdem, dass er mit seinen Feuerwehrkameraden zur Zeit der großen Sommerhitze die Wasserentnahme nahe der Vogtsmühle ausprobierte um die Leistungsfähigkeit des Baches festzustellen. 2000 Liter/Minute bei fünf bar Druck sollten ausreichen, stellte er fest. Der Kommandant unterstrich, dass während Trockenperioden immer ein mit Wasser gefülltes Fass bei ihm abholbereit steht.
„Waldbrand“ war die Abendsonne
Mit einer Art Schnitzeljagd testete die Feuerwehr die Brandmeldeanlage der Kirchenburg. Einige Ungereimtheiten wurden an den Architekten weitergeleitet. Zwei Alarmierungen stellten sich weniger als Einsatz, dafür mehr als Kuriosum heraus. Ein aus der Nähe von Nenzenheim gemeldeter Waldbrand entpuppte sich als Irrtum des Melders, denn das Leuchten im Wald war die untergehende Abendsonne. Bei einem Hallenbrand in Willanzheim wurde die benachbarte Feuerwehr in Hüttenheim nachalarmiert. Die Sirene in Mönchsondheim schwieg. Da die Sirene des Nachbardorfes aber gut zu hören war, trafen nach Mundpropaganda Hilfskräfte auch am Mönchsondheimer Feuerwehrhaus ein.
Kommandant Volland kann derzeit auf 35 aktive Feuerwehrdienstleistende – darunter sieben Frauen – zurückgreifen, in der Jugendfeuerwehr werden zwei Damen und zwei Männer ausgebildet. Der Kommandant berichtete weiter, dass Michael Frieß, Philipp Heubach, Marius Hümmer und Dominik Volland die Atemschutzuntersuchung abgelegt haben. Überraschend bekam die Feuerwehr anlässlich des Ehrenamtsempfanges im Landratsamt den Ehrenamtspreis für Blaulicht-Hilfsorganisationen überreicht. In der Laudatio hieß es, dass die Mönchsondheimer beispielhaft für ehrenamtliches Wirken stehen und mehr als 25 Prozent der Einwohner im Feuerwehrdienst sind.
Stellvertretender Landrat Paul Streng übernahm mit Kreisbrandinspektor Günter Wilhelm die Ehrungen. Dabei unterstrich er die Einmaligkeit der Feuerwehr im Landkreis, denn in keiner Gemeinde seien mehr als 20 Prozent der Bürger aktiv in der Feuerwehr vertreten. Zweiter Bürgermeister Ludwig Weigand verabschiedete Günter Schatz und Günter Wolf in den altersbedingten Ruhestand.
Anlässlich der Stadterhebung der Stadt Iphofen vor 1275 Jahren will der Ortsteil Mönchsondheim ein Historienspiel um die Eingemeindung 1972 beisteuern.
Ehrungen, 40 Jahre bei der Feuerwehr: Willi Albrecht, Kurt Frieß, Reinhard Rückert; 25 Jahre: Andrea Linz, Markus Schatz, Heike Wolf; Ausgeschieden: Günter Schatz, Günter Wolf.