Birnen- und Apfelbäume, die oft noch von den Vorfahren gepflanzt wurden, bestimmen unser Landschaftsbild. Viele Bäume sind aber überaltert, die Sorten sind nicht mehr bekannt. Im Rahmen des "Streuobstpaktes Bayern" werden in ausgewählten bayerischen Landkreisen Äpfel und Birnen bestimmt. Der Landkreis Kitzingen ist wieder dabei, berichtet das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen:
Birnen- und Apfelbäume, die oft noch von den Vorfahren gepflanzt wurden, bestimmen unser Landschaftsbild. Viele Bäume sind aber überaltert, die Sorten sind nicht mehr bekannt. Im Rahmen des "Streuobstpaktes Bayern" werden in ausgewählten bayerischen Landkreisen Äpfel und Birnen bestimmt. Der Landkreis Kitzingen ist wieder dabei, berichtet das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen:
Im vergangenen Jahr wurden im Kreis über 660 Fruchtproben von über 100 Sorten abgegeben, darunter auch einige seltene Sorten, die noch nicht bestimmt werden konnten. Der "Trockene Martin" ist eine regionale Birnensorte, die sich besonders gut zum Dörren und Brennen eignet. Der "Kitzinger Taubenapfel" ist eine lokale Sorte, die als verschollen galt, aber wiedergefunden wurde.
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Am Dienstag, 27. September, und am Donnerstag, 13. Oktober, werden Obstexperten, sogenannte Pomologen, zusammenkommen, um wieder Früchte zu sichten und hoffentlich sogar verschollene Schätze zu heben. Mitmachen kann jeder: Je Obstsorte sollen fünf typische Früchte gesammelt und abgegeben werden, gut eingepackt in Papiertüten, zusammen mit der Adresse des Eigentümers und Angaben zum Standort.
Besonders gesucht werden Früchte von alten Bäumen und von Sorten, die es nur noch selten gibt. Erfassungsbögen gibt es bei den Gemeindeverwaltungen und dem Landratsamt oder im Internet unter www.kitzingen.de/obst
Abgeben kann man die Fruchtmuster an der Infothek des Landratsamts in Kitzingen (Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, Montag und Dienstag von 13 bis 15.30 Uhr sowie Donnerstag von 13 bis 17 Uhr) oder bei Gerhard und Brigitte Horak, August-Sperl-Str. 16, in Castell (Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr), bei Martin Maag, Schloßberg 35, in Bibergau (täglich von 8 bis 20 Uhr in der bereitgestellten Kiste an der Einfahrt) sowie im Kirchenburgmuseum Mönchsondheim an der Kasse (Dienstag bis Donnerstag von 11 bis 17 Uhr).