Dachstuhlbrand in Oberfranken: 75.000 Euro Schaden - Ermittlungen gegen Dachdecker

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Im Kreis Hof ist es zu einem Dachstuhlbrand eines Reihenhauses gekommen. Es entstand hoher Sachschaden. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Am Dienstagnachmittag (23. September 2025) ist in Rehau, im Kreis Hof, der Dachstuhl eines leerstehenden Reihenmittelhauses in Brand geraten. Eine Person kam aufgrund einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. 

Kurz nach 14 Uhr bemerkte ein Zeuge das Feuer am Dach und setzte den Notruf ab, wie das Polizeipräsidium Oberfranken berichtet. 

Dachstuhl in Flammen: Nachbarhäuser müssen evakuiert werden

Durch das schnelle Handeln von Polizei und Feuerwehr konnten die umliegenden Nachbarhäuser schnell evakuiert und ein Übergreifen der Flammen verhindert werden. An dem Dachstuhl fanden Renovierungsarbeiten statt. 

Auf Nachfrage von inFranken.de beim Polizeipräsidium Oberfranken hieß es, dass Schweißarbeiten die Ursache gewesen sein könnten. "Durch die eingesetzten Feuerwehrleute wird momentan noch nach Glutnestern gesucht und nötige Nachlöscharbeiten durchgeführt. Das Feuer ist aber so weit unter Kontrolle und die Bewohner der Nachbaranwesen können wohl in Kürze in ihre Häuser zurückkehren", so die Polizei.

Wie die Polizei am Mittwoch berichtet, waren die Schweißarbeiten am Dach ursächlich für den Ausbruch des Brandes. Die Polizeistation Rehau ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung gegen einen 52-jährigen Dachdecker. Die Schadenshöhe wird auf 75.000 Euro geschätzt.

 

Vorschaubild: © Marijan Murat/dpa (Symbolbild)