Ein Sattelzug verursachte erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der A9 bei Berg. Der Fahrer verlor bei winterlichen Verhältnissen die Kontrolle über den 40-Tonner.
Erhebliche Verkehrsbehinderungen verursachte am Dienstag (30. Dezember 2025) in den frühen Morgenstunden ein Sattelzug auf der A9 bei Berg (Landkreis Hof).
Der 42-jährige Berufskraftfahrer war mit dem 40-Tonner in Richtung Norden unterwegs, als das mit Postpaketen beladene Gefährt auf winterlicher Straße um 3.36 Uhr die Bodenhaftung verlor und gegen die Schutzplanken rutschte, wovon 20 Meter eingedrückt wurden. Schließlich verkeilte sich die Zugmaschine mit mehreren Teilen der Schutzplanke und der Sattelzug kam teils auf der Fahrbahn, teils im Grünstreifen zum Stehen, teilte die Verkehrspolizei mit.
Der Unglücksfahrer blieb unverletzt, jedoch entstand am Sattelzug und an den Leiteinrichtungen Sachschaden von gesamt 120.000 Euro. Als Unfallursache stellten die Autobahnpolizisten aus Hof eine den winterlichen Wetterverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit des Fahrers fest.
Im Zuge der Säuberungs- und Bergungsarbeiten war die Richtungsfahrbahn Berlin für über eine Stunde komplett gesperrt. Es baute sich ein zeitweise zwei Kilometer langer Stau auf. An der Unfallstelle lief aus einem aufgerissenen Tank Diesel aus und sickerte ins Erdreich. Die zuständige Autobahnmeisterei Münchberg beauftragte eine Spezialfirma mit der Beseitigung. Der rechte Fahrstreifen ist deshalb im Bereich der Schadensstelle aktuell noch gesperrt.
Die Beamten leiteten gegen den Unfallverursacher ein Bußgeldverfahren ein. An der Unfallstelle waren neben zwei Polizeifahrzeugen zahlreiche Retter der Feuerwehr Berg im Einsatz.
Ein Redakteur hat die vorliegende Polizeimeldung unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.