Haßfurt
Musical
Zuschauer mit großer Spielfreude begeistert
Jubelnder Applaus krönte die Aufführung des Musicalchors "Junge Stimmen", der "Lydia, die Purpurhändlerin" in der voll besetzten Stadthalle Haßfurt darbot.

Sehr beeindruckend führte der Musicalchor "Junge Stimmen" zusammen mit einem Instrumentalensemble unter der Leitung von Matthias Göttemann das Musical "Lydia, die Purpurhändlerin" in der Stadthalle in Haßfurt auf.Ulrike Langer
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Die Jungen und Mädchen des Musicalchors "Junge Stimmen" unter der Leitung von Matthias Göttemann sowie die Musiker Jewgenija Skripal (Klavier), Sonja Artmann und Eva Ewert (Flöten), Simon Ort (Kontrabass) und Kurt Sitterli (Schlagzeug) haben das Musical "Lydia, die Purpurhändlerin" von Andreas Müksch und Barbara Schatz mit großer Überzeugungskraft und Spielfreude dargeboten und freuten sich über die große Begeisterung der Zuschauer.
"Rot ist die Farbe der Macht und der Liebe, doch rot ist auch das Feuer. Sei auf der Hut und verbrenne dich nicht", heißt es unter anderem in dem geistlichen Musical. Das muss auch die Purpurhändlerin Lydia im Laufe ihres Lebens erleben. Doch am Ende erfährt sie auch die Liebe Jesu, lässt sich taufen, lernt zu verzeihen und wird die erste Christin Europas.
Ihre Geschichte, basierend auf wenigen Sätzen in der Apostelgeschichte, erzählten und besangen die jungen Sänger des Musicalschors beziehungsweise des Unterstufenchors des Regiomontanus-Gymnasiums ganz beeindruckend. In Schauspiel und Sprache von Katrin Hiernickel geschult, im Tanz von Anna-Lena Sievert und Lena Bedenk unterrichtet, mit herrlichen Kostümen von Irene Pudell und Andrea Fallenbacher ausgestattet, agierten sie inmitten der schönen Bühnenbilder von Sonja und Holger Helas. Etliche Jungen und Mädchen übernahmen Solistenrollen und überzeugten durch ihre konzentrierte Darbietung. Dabei begleiteten die Musiker die Sänger gekonnt zu den im Stil ganz unterschiedlichen Liedern, die bei den Zuhörern Emotionen weckten.
In dem Musical geht es um die thrakische Fürstentochter Lydia (Christina Müller), die bei einem Angriff nicht nur ihr Hab und Gut, sondern auch ihre Freiheit verlor und als Sklavin zum Purpurhändler Antiochos (Eric Stevanovic) nach Thyatira kam. Weil sie fleißig war und die Zuneigung ihres Herrn gewann, mit dem sie vier Kinder bekam, wurde sie gemäß seinem Testament nach seinem Tod mit ihren Kindern freigelassen und zur Leiterin der Filiale in Philippi ernannt. Doch damit wird sie zur Feindin von Synthiche (Lena Bedenk), die das Geschäft vor ihr führte und nun auf Rache sinnt.
Währenddessen erfährt Lydia durch ihre Sklavin von der jüdischen Gemeinde und der frohen Botschaft Jesu und wird neugierig. Sie trifft den Apostel Paulus (Ivo Schwinn) und seinen Begleiter Silas (Valentin von Truchsess), lässt sich taufen und öffnet ihr Haus für die erste Gemeinde in Philippi.
Als die Rachepläne von Synthiche offenbar werden und scheitern, steht Lydia an einem Scheideweg: Soll sie Synthiche bestrafen oder ihr nach Christi Gebot verzeihen? Sie beschließt, Synthiche zu vergeben. Mit dem Schlusschor "Dein Gott lässt dich heute und niemals alleine fahren. Er hält mit dir aus, er bringt dich nach Haus" endete die eindrucksvolle Aufführung.
Der Applaus galt zunächst den Jugendlichen für ihre tollen Leistungen, dann aber auch den Musikern, dem Leiter Matthias Göttemann sowie allen Helfern, zu denen auch Angelika Reinhart, Nicole Manietta, Anett Schneider (Bühnenassistenz und Kulissen) sowie Jürgen Stühler und sein Team (Sound und Licht) zählten.
"Rot ist die Farbe der Macht und der Liebe, doch rot ist auch das Feuer. Sei auf der Hut und verbrenne dich nicht", heißt es unter anderem in dem geistlichen Musical. Das muss auch die Purpurhändlerin Lydia im Laufe ihres Lebens erleben. Doch am Ende erfährt sie auch die Liebe Jesu, lässt sich taufen, lernt zu verzeihen und wird die erste Christin Europas.
Ihre Geschichte, basierend auf wenigen Sätzen in der Apostelgeschichte, erzählten und besangen die jungen Sänger des Musicalschors beziehungsweise des Unterstufenchors des Regiomontanus-Gymnasiums ganz beeindruckend. In Schauspiel und Sprache von Katrin Hiernickel geschult, im Tanz von Anna-Lena Sievert und Lena Bedenk unterrichtet, mit herrlichen Kostümen von Irene Pudell und Andrea Fallenbacher ausgestattet, agierten sie inmitten der schönen Bühnenbilder von Sonja und Holger Helas. Etliche Jungen und Mädchen übernahmen Solistenrollen und überzeugten durch ihre konzentrierte Darbietung. Dabei begleiteten die Musiker die Sänger gekonnt zu den im Stil ganz unterschiedlichen Liedern, die bei den Zuhörern Emotionen weckten.
In dem Musical geht es um die thrakische Fürstentochter Lydia (Christina Müller), die bei einem Angriff nicht nur ihr Hab und Gut, sondern auch ihre Freiheit verlor und als Sklavin zum Purpurhändler Antiochos (Eric Stevanovic) nach Thyatira kam. Weil sie fleißig war und die Zuneigung ihres Herrn gewann, mit dem sie vier Kinder bekam, wurde sie gemäß seinem Testament nach seinem Tod mit ihren Kindern freigelassen und zur Leiterin der Filiale in Philippi ernannt. Doch damit wird sie zur Feindin von Synthiche (Lena Bedenk), die das Geschäft vor ihr führte und nun auf Rache sinnt.
Währenddessen erfährt Lydia durch ihre Sklavin von der jüdischen Gemeinde und der frohen Botschaft Jesu und wird neugierig. Sie trifft den Apostel Paulus (Ivo Schwinn) und seinen Begleiter Silas (Valentin von Truchsess), lässt sich taufen und öffnet ihr Haus für die erste Gemeinde in Philippi.
Als die Rachepläne von Synthiche offenbar werden und scheitern, steht Lydia an einem Scheideweg: Soll sie Synthiche bestrafen oder ihr nach Christi Gebot verzeihen? Sie beschließt, Synthiche zu vergeben. Mit dem Schlusschor "Dein Gott lässt dich heute und niemals alleine fahren. Er hält mit dir aus, er bringt dich nach Haus" endete die eindrucksvolle Aufführung.
Der Applaus galt zunächst den Jugendlichen für ihre tollen Leistungen, dann aber auch den Musikern, dem Leiter Matthias Göttemann sowie allen Helfern, zu denen auch Angelika Reinhart, Nicole Manietta, Anett Schneider (Bühnenassistenz und Kulissen) sowie Jürgen Stühler und sein Team (Sound und Licht) zählten.