TV Ebern muss Meisterfeier verschieben

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Lediglich Annabel Hauguth überzeugte im Eberner Team und erzielte mit acht die mit Abstand meisten Treffer für die TVE-Damen.
Lediglich Annabel Hauguth überzeugte im Eberner Team und erzielte mit acht die mit Abstand meisten Treffer für die TVE-Damen.

Nichts wurde es mit einer vorzeitigen Meisterfeier der Handballerinnen des TV Ebern in der Bezirksliga Oberfranken West. Nach einer desolaten Mannschaftsleistung haben die Favoritinnen aus Ebern das Spiel gegen den Tabellenletzten HC 03 Bamberg II verdient mit 14:15 (10:10) verloren.

Bamberg hatte wohl die ein oder andere Akteurin aus der Ersten Mannschaft im Kader, dafür saßen aber lediglich zwei Auswechselspielerinnen auf der Reservebank. Auch wenn auf Eberner Seite Eva Zettelmeier und Noemi Schmitt nicht mit von der Partie waren, ist das keine Ausrede für das schlechte Abschneiden.

Zu wenig Zug zum Tor

Die Mannschaft schaffte es einfach nicht, die Leistungen aus dem Training und ihr Talent in dieses Spiel zu übertragen. Dies hat sich schon mehrfach gezeigt. Einmal mehr ließen einige Leistungsträgerinnen den Zug zum Tor vermissen. Und wenn die Ebernerinnen einmal zum Abschluss kam, wurden viele gute Chancen leichtfertig vergeben.

Lediglich vier Tore in der zweiten Spielhälfte sprechen eine deutlich Sprache. Einzig Annabel Hauguth vermochte einigermaßen zu überzeugen.
Wenn sich die Eberner Damenmannschaft in der Offensive nicht stark verbessert, wird sie, wenn sie den Aufstieg in die Bezirksoberliga schafft, dort wohl Schiffbruch erleiden.
Tore für Ebern: Annabel Hauguth (8), Jutta Geuß (3/1), Annika Schmitt (2), Carena Barth (1)