TV Ebern hofft wieder auf den Klassenerhalt

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Mit einem wuchtigen Angriffsschlag überwindet der Eberner Manuel Bauer (links) den Einmannblock der Arzberger. Rechts beobachtet Mitspieler Nils Menzel die Aktion.
Mit einem wuchtigen Angriffsschlag überwindet der Eberner Manuel Bauer (links) den Einmannblock der Arzberger. Rechts beobachtet Mitspieler Nils Menzel die Aktion.

Einen unerwarteten 3:2-Sieg, der im Abstiegskampf noch einmal Hoffnung gibt, feierte der TV Ebern in der Volleyball-Landesliga Nordost gegen Furth im Wald.

Die Volleyballer des TV Ebern hat das Siegen doch noch nicht verlernt. Nach starker Vorstellung gegen den Tabellenführer der Landesliga Nordost aus Arzberg trotz 0:3 folgte in einem "Krimi" gegen den Dritten Furth i.W. ein Tiebreak-Erfolg. Nun folgen noch zwei wahre Endspiele im Abstiegskampf.

Bis Mitte des ersten Satzes lagen die Eberner konstant mit drei, vier Punkten gegen den Tabellenführer CVJM Arzberg vorn, und alles deutete auf eine faustdicke Überraschung hin. Doch sollte es wieder einmal nicht sein. Mit einem vergebenen Aufschlag des TV machten die Oberpfälzer mit 25:23 den Satz zu. In den Durchgängen 2 und 3 stellte der Arzberger Block die Hausherren jedoch vor große Probleme, was auch die Satzverluste mit 18:25 und 17:25 unterstreichen. Doch insgesamt gesehen verkaufte sich der TVE gegen den Titelaspiranten teuer, auch wenn es letztlich zu keinem Satzgewinn reichte.


Die Zuschauer gehen begeistert mit

Wer nun glaubte, dass die Hausherren aufstecken würden, hatte sich schwer geirrt. Vor einem begeistert mitgehenden Publikum entwickelte sich gegen Furth i. W. ein Volleyballkrimi mit dem besseren Ende für die Gastgeber. Stark verbesserte Aufschläge und eine sichere Annahme ermöglichten es den Eberner Zuspielern Langenberg und Marquardt, ihre Angreifer immer wieder frei zu spielen und sie in die gute "Schussposition" zu bringen, was sich im ersten Durchgang in einem 25:19-Erfolg widerspiegelte. Doch führte wieder einmal die hohe Eigenfehlerquote in den Durchgängen 2 und 3 mit 21:25 und 18:25 zu Satzverlusten. Doch bäumten sich die Mannen um Trainer Horst Hanke noch einmal vehement auf. Die Feldabwehr und der Block standen nun klar besser. Mit etwas Glück und vor allem der lautstarken Unterstützung von den Rängen rettete sich der TVE mit 25:23 in den Tiebreak.

Doch zunächst sah es da nicht so gut aus, da doch ein gewisser Kräfteverschleiß nicht zu übersehen war. Mit 4:7 lag Ebern im Hintertreffen, wandelte jedoch bis zum Wechsel den Rückstand in eine 8:7-Führung um und feierte unter dem tosenden Beifall der wieder zahlreich erschienenen Zuschauer mit 15:10 seinen ersten Heimsieg. Nun kommt es am kommenden Wochenende beim BSV Bayreuth II und Mitte März in Regenstauf zu zwei "Endspielen" im Kampf um den Klassenerhalt.