Am zweiten Spieltag mussten die Volleyballer des TV Ebern nach ihrem Aufstieg in die Landesliga Nordost erneut als Verlierer die Heimreise antreten. Nach der knappen 2:3-Niederlage zum Auftakt, die zumindest einem Punkt gebracht hatte, folgte ein 0:3 im oberpfälzischen Furth im Wald.
Die "Turner" starteten voll konzentriert und verheißungsvoll in die Partie. Die Aufschläge und der präsente Block brachten die Gastgeber mehr als einmal in arge Verlegenheit, was sich dann auch mit der 19:14-Führung der Gäste im Ergebnis niederschlug. Der Further Trainer nahm daraufhin seine zweite Auszeit. TV-Coach Horst Hanke ließ sich auf der Gegenseite zu einem Lob für sein Team hinreißen, was er, im Nachhinein betrachtet, lieber nicht hätte machen sollen. Während die Hausherren sichtlich an Spielstärke zu legten, war beim TV ein Bruch im Spiel nicht zu übersehen. So behauptete der TVE selbst eine 23:20-Führung nicht. Mit Unterstützung der zahlreichen und lautstarken Zuschauer bogen die Further den Satz mit 26:24 noch um.
Viele Eberner Fehler
Der zweite Durchgang war auf Seiten der Eberner von zahlreichen Missverständnissen und Ungenauigkeiten geprägt. Die Gastgeber durften über weite Strecken nach Belieben schalten und walten und lebten dabei auch von individuellen Fehlern ihres Gegners. Mit 25:20 blieb auch dieser Satz in der Oberpfalz.
Im dritten Abschnitt bäumten sich die Gäste noch einmal vehement gegen die drohende Niederlage auf und lieferten eine Partie auf Augenhöhe, die letztlich jedoch nicht mit einem Satzgewinn belohnt wurde. Das Geschehen wogte hin und her. Es ging in die Verlängerung, in der die Hausherren letztlich das nötige Glück auf ihrer Seite hatten und diesen Satz mit 29:27 für sich entschieden. Das Fazit des Eberner Trainers Horst Hanke lautet: Kein Lob mehr vor Ende des Spieles.