Mit einer Niederlage im Tiebreak (2:3) kehrten die Volleyball Herren des TV Ebern vom ersten Spieltag der Landesliga aus Abensberg zurück. Doch zeigte sich Coach Hanke alles in allem mit der Leistung des Aufsteigers zufrieden. Bei etwas geringerer Eigenfehlerquote wäre sogar mehr als nur ein Punkt möglich gewesen.
Die Einsatzbereitschaft und die Moral der Gäste passten. So entwickelte sich eine weitgehend ausgeglichene Partie, in der die kämpferische Note beiderseits überwog. Im Auftaktsatz war eine gewisse Nervosität auf Seiten des Aufsteigers nicht zu übersehen, der schnell mit 0:8 ins Hintertreffen geriet, jedoch im weiteren Verlauf das Geschehen offen gestaltete, auch wenn er dem letztjährigen Tabellenfünften mit 25:17 den Durchgang überlassen musste.
Mehr Durchschlagskraft und wenige Eigenfehler kennzeichneten den zweiten Satz bei den Gästen, den sie mit 25:20 für sich entschieden. Im dritten Durchgang gab es gleich zu Beginn einen erneuten Eberner Durchhänger (0:9), der zum 18:25-Satzverlust führte.
Der TV Ebern kämpft sich zurück in die Partie
Doch bewies das Eberner Team eine Topmoral und ließ sich nicht hängen.
Steller Simon Langenberg brachte seine Mitspieler immer wieder in beste "Schussposition", auch der Mittelblock mit Edwin Hanke und Langenberg stand gut, während Michael Helbig mit einer tollen Aufschlagserie Punkt um Punkt gutmachte und der TVE sich so mit 25:23 in den Tiebreak rettete. Auch dieser war von der Spannung geprägt und sah die Gastgeber immer mit ein, zwei Zählern vorn. Am Ende entschieden sie die Gesamtpartie mit 15:13 für sich, nachdem die "Turner" zum 13:13 ausgeglichen hatten.
Nicht das unbedingt das bessere, sondern das an diesem Tag etwas glücklichere Team ging Sieger hervor. Die Eberner Mannschaft zeigte sich jedoch mit dem einen Punkt weitgehend zufrieden. Wenn es ihr gelingt, die individuelle Fehlerquote etwas geringer zu halten, dürfte sie endgültig in der Landesliga angekommen sein.