Gerold Henning zielt am besten

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Gerold Henning visiert das Ziel an. Foto: Dietz
Gerold Henning visiert das Ziel an. Foto: Dietz
 

Der Eberner gewinnt die deutsche Meisterschaft der Field-Target-Schützen auf der heimischen Anlage.

80 Field-Target-Schützen aus dem gesamten Bundesgebiet ermittelten auf der herrlich angelegten Wettkampfanlage des ehemaligen Bundeswehrgeländes in Ebern ihre deutschen Meister in den verschiedenen Klassen. Die Männer um Gerhard Einwag waren bereits zum fünften Mal Ausrichter dieser Titelkämpfe. Auch heuer prasselte viel Lob von allen Seiten für die vorbildlich organisierten Wettkämpfe auf den Veranstalter ein.
Bundesportleiter Andreas Hack aus Karlsruhe lobte die Gastgeber in höchsten Tönen und von einem großartigen Ereignis, zumal auch das Wetter voll mitspielte und auch neben dem sportlichen Wettkampf alles bestens passte. Mit zum Gelingen trug auch Türmer Michael Hofmann bei, der mit launigen Worten die Meisterschaften eröffnete und die Siegerehrung mit gestaltete.
Doch auch die sportlichen Erfolge der Eberner Teilnehmer konnten sich in diesem erlesenen Feld sehen lassen. So gelang es Gerold Henning in der Klasse 2 (Springer) bis 16 Joule, der sogenannten Königsklasse, dem Weltmeister des Jahres 2017/18, Jan Homann, den Titel zu entreißen. Der Eberner stellte sich in blendender Verfassung vor, was auch die 42 und 39 Treffer unterstreichen. Beschossen wurden unter anderem immer 50 Ziele in 25 Lanes. Er lag mit 81 Treffern vier vor Jan Homann.
Doch auch die weiteren Platzierungen der Gastgeber konnten sich sehen lassen. So verpasste Timo Kessel mit 75 Treffern nur knapp den Podestplatz, gefolgt von Christoph Schikora (5.) mit 72, Friedrich Reber (6.) mit 70 und Kostantin Maximow (11.) mit 58 Treffern.
Nicht ganz so erfolgreich waren die Hausherren in der Klasse 1 (PCP) bis 16 Joule, in der sie sich mit Mittelfeldplätzen begnügen mussten. Hier merkte man den Eberner Schützen den Trainingsrückstand aufgrund der Organisation der Veranstaltung an. Die Platzierungen der Gastgeber: 20. Horst Lehnert (75 Treffer), 22. Thomas Kiesswetter (73), 24. Radu Werb (71), 29. Christoph Schikora (64), 32. Willi Thein (62). Platz 1 ging an Adam Benke aus Witten, der seiner Favoritenrolle gerecht wurde und mit sagenhaften 49 Treffern am ersten Tag und 46 einen Tag später ein herausragendes Ergebnis erzielte. In der Klasse 3 (PCP) bis 7,5 Joule musste sich Karsten Prediger, deutscher Meister des Vorjahres, mit 78 Treffern mit dem vierten Platz begnügen.
Silber holte jedoch Natalia Vitaew in der Klasse 5 gedämpfter Prellschlag mit 71 Treffern. Sie stand nach der Bronzenmedaille im Vorjahr (66 Treffer) heuer einen Rang höher auf dem Podium. Die Klasse 4 blieb aus Eberner Sicht unbesetzt. di