Für den FC Sand geht am Samstag mit dem Auswärtsspiel beim SV Erlenbach (14 Uhr) die fast dreimonatige Pause in der Fußball-Bayernliga Nord zu Ende.
Die Sander Spieler, Verantwortlichen und Zuschauer freuen sich darauf, dass sie in den restlichen Saisonspielen der Fußball-Bayernliga Nord wieder spannende Begegnungen miterleben können. Bereits bei seinem ersten Auftreten in diesem Jahr möchte der FC Sand punkten.
Ende November war die Begegnung SV Erlenbach gegen den FC Sand schon einmal angesetzt, fiel aber witterungsbedingt aus. Bis zur Neuansetzung hat sich bei beiden Vereinen einiges getan, sodass die Fans der Begegnung mit einiger Spannung entgegen sehen. Beim SV Erlenbach (12. Platz / 24 Punkte) hat kurz vor Weihnachten Trainer Jürgen Baier gekündigt und mit dem SV Viktoria Aschaffenburg einen neuen Verein übernommen. Nun werden die Erlenbacher von Marco Roth trainiert, der zuvor mehrere Jahre den in der Hessenliga spielenden FC Bayern Alzenau betreute. Die Vorbereitungsspiele verliefen, wie übrigens auch die des FC Sand, nicht allzu viel versprechend.
Neuzugang Zoumbare fehlt wahrscheinlich noch
Beim FC Sand steht Spielmacher Sebastian Götz wegen eines USA-Aufenthaltes vorerst nicht mehr zur Verfügung. Fehlen werden auch Andre Karmann und Sven Tropper (erkrankt). Neuzugang Azizou Zoumbare hat nach einer Muskelverletzung das Training zwar wieder aufgenommen, wird aber voraussichtlich noch nicht einsatzfähig sein.
Nach der 0:1-Heimniederlage im Hinspiel möchte die Mannschaft des FC Sand diesmal den Spieß umdrehen und sich in Erlenbach die drei Zähler zurückholen. Trainer Bernd Eigner: "Wir sind diesmal personell besser besetzt als damals im Seestadion. Trotz der Ausfälle können wir in Erlenbach eine starke Mannschaft stellen.
Dazu haben wir Alternativen, um bei Bedarf von der Bank noch frische Leute nachzuschieben, die ebenfalls etwas bewegen können."
Den Anschluss herstellen
Im Kampf um den Klassenerhalt wäre für die Eigner-Truppe ein Sieg in Erlenbach ein großer Schritt. Eigner: "Wir wollen uns die drei Zähler holen, denn das würde uns für die nächsten Aufgaben sehr viel Selbstvertrauen geben. In Erlenbach beziehen wir unsere Motivation daraus, dass wir mit einem Sieg den Anschluss an das untere Ende des Tabellenmittelfeldes herstellen können. In den nachfolgenden Spielen könnten wir dann die nächsten Schritte gegen Gegner unternehmen, gegen die wir ebenfalls nicht chancenlos sind".
Doch auch wenn die Sander in Erlenbach leer ausgehen sollten, ist bezüglich des Klassenerhaltes, den sie notfalls auch über die Relegation erreichen könnten, noch lange nichts verloren.
Auch für den SV Erlenbach ist die Begegnung eine Art Schlüsselspiel. Der letzte Drei-Punkte-Erfolg der Gastgeber gelang Mitte September letzten Jahres. Mit nur sechs Unentschieden aus den nachfolgenden elf Spielen rutschten die Erlenbacher vom vierten auf den zwölften Tabellenplatz ab. Somit werden sich die Sander beim konterstarken SV Erlenbach auf ein Kampfspiel einstellen müssen.
Der Fan-Bus "Ostkurve" nach Erlenbach fährt um 11.30 Uhr am Sportheimparkplatz ab.