Der ausgewählte Standort an der Alleestraße mit Blick auf die Burg, zentral und doch im Grünen gelegen, ermöglicht es vielen pflegebedürftigen Menschen, nahe bei den Angehörigen bleiben und weiterhin am Gemeindeleben teilhaben zu können. Dank der zentralen Lage können die künftigen Bewohner wichtige Ziele - wie Geschäfte und Kirche - zu Fuß erreichen. Und auch für die Angehörigen ist der zentrale Standort deutlich praktischer und angenehmer als eine abgeschiedene Lage in der Peripherie.
Zum Konzept des Hauses wurde mitgeteilt: Die Bewohner sind Mieter eines Seniorenapartments, das unter anderem mit einer eigenen Küche und einem rollstuhlgerechten Badezimmer sowie Anschlüssen für Telefon, Fernsehen, Internet und Hausnotruf ausgestattet ist. Bei Bedarf kann einer der 60 Plätze der hausinternen Tagespflegeeinrichtung genutzt werden, für die im Erdgeschoss insgesamt 1000 Quadratmeter mit zusätzlichen geschützten Terrassen vorgesehen sind. 365 Tage im Jahr geöffnet, steht die Tagespflege neben den Bewohnern auch externen pflegebedürftigen Senioren offen und kann auch tageweise gebucht werden. Dritter Baustein des Pflegeangebots ist ein ambulanter Pflegedienst, den die Bewohner frei wählen können und der zusätzlich zur Tagespflege versorgt.
Die einleitenden Worte zum offiziellen Spatenstich hatte Hartmut Koschyk, Vorsitzender des Aufsichtsrates der "SeniVita"-Group, gesprochen und versichert, alles zu tun, damit das Projekt erfolgreich wird. "Wir werden Tag und Nacht dafür arbeiten." Bezüglich der Namensgebung meinte er: Da alle bisherigen Einrichtungen den Namen christlicher bedeutender Persönlichkeiten tragen und für Königsberg noch kein Name festliegt, werde man zusammen mit Pfarrer Peter Hohlweg einen entsprechenden Namen finden.
Landrat Wilhelm Schneider wies in seinem kurzen Grußwort auf die Bedeutung der neuen Einrichtung für den Landkreis Haßberge hin: "Auch diese Einrichtung von ,SeniVita' setzt das Prinzip ,Ambulant vor stationär' konsequent um. Man geht damit in besonderem Maße auf die veränderten Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen ein. Damit wird mit dem heutigen Spatenstich eine weitere, tragfähige Versorgungsmöglichkeit geschaffen, die zukunftsweisend ist für eine ambulante pflegerische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis."
Den Segen spendete Pfarrer Peter Hohlweg, der die neue Einrichtung als ein herausragendes und wichtiges Projekt für Königsberg bezeichnete. Bevor sich die Gäste des Spatenstichs einen Imbiss schmecken ließen, wurde zu den vorbereiteten Schaufeln gegriffen, die Schutzhelme aufgesetzt und der symbolische Spatenstich vollzogen. Die Teilnehmer waren: Uwe Conrad ("SeniVita", Abteilungsleiter Vertrieb), Bürgermeister Claus Bittenbrünn, Landrat Wilhelm Schneider, Gerd Schuster (Psychologe "SeniVita"), Hartmut Koschyk (Aufsichtsratsvorsitzender "SeniVita"), Caroline Güldner (Ambulante Pflege "SeniVita"), Dritter Bürgermeister Alexander Faust, Pfarrer Peter Hohlweg, Zweiter Bürgermeister Alexander Krauser, Tobias Kottara (Züblin-Bau), Marcus Engel ("SeniVita", Abteilungsleiter Bau).