Der Gemeinderat Pfarrweisach billigte den Kauf eines gebrauchten Fahrzeugs für die Truppe im Gemeindeteil.
Die anwesenden Rabelsdorfer Feuerwehrleute im Pfarrweisacher Rathaus hatten nicht umsonst gewartet: Sie erhalten demnächst ein neues - wenn auch gebrauchtes - Fahrzeug nach ihren Wünschen.
Der Gemeinderat hat am Donnerstagabend in öffentlicher Sitzung den Kauf eines gebrauchten Mercedes Sprinter einstimmig genehmigt. 30 000 Euro kostet das Fahrzeug mit einem Aufbau der Firma Furtner und Ammer. An den Kosten beteiligt sich der Feuerwehrverein Rabelsdorf mit 5000 Euro, wofür Bürgermeister Ralf Nowak (ULB) dankte. Der Rabelsdorfer Kommandant Thomas Lehmann und Feuerwehrreferent Sebastian Bock (ULB) waren auf die Suche nach einem geeigneten Fahrzeug gewesen und stellten mehrere Typen vor. Ausschlaggebend, so Lehmann, sei die Torhöhe des Feuerwehrhauses gewesen, weswegen man schon Abstriche habe machen müssen. Weil aber das Feuerwehrgerätehaus nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht, gebe es zum Kauf keinen Zuschuss, bedauerte Bock. Beide zeigten sich zufrieden mit dem Fahrzeug und dem technischen Innenleben. Sogar eine Kettensäge ("aber eine kleine", betonte Lehmann) werde noch dazugekauft.
Das Parken in der Bahnhofstraße in Pfarrweisach im Bereich der Arztpraxis wird nun verkehrstechnisch geregelt. Durch eine entsprechende Beschilderung im Bereich der Einfahrt "Am Hang" und der "Lerchenstraße" werden zukünftig Autofahrer darauf hingewiesen, wo sie parken dürfen und wo nicht. Die Regelung wurde bei drei Gegenstimmen beschlossen.
Kostet die Sanierung des Gehsteigs in der Lohrer Straße in Pfarrweisach nur 17 000 oder 42 000 Euro? Die beiden Zahlen lagen am Donnerstagabend auf dem Tisch. Nach des Bürgermeisters Worten hat eine Firma, die zurzeit in Pfarrweisach tätig ist, eine Angebot über 17 000 Euro abgegeben, den Bereich vom Anwesen Barthelmann zu Mildenberger zu reparieren. Baureferent Markus Oppelt (CSU) hielt entgegen, bei einem Ortstermin mit dem Eberner Bauamt habe dessen Leiter Martin Lang eine Summe von 42 000 Euro genannt.
"Dass das gemacht werden muss, steht außer Frage", kommentierte Oppelt, jedoch sollten erst die Kosten geklärt werden. Dieser Meinung war auch Gemeinderat Christoph Göttel (ULB). "Wir sollten uns das von der Firma bestätigen lassen", forderte er. Gemeinderat Hermann Martin (ULB) warf ein, die Firma führe nur Reparaturarbeiten aus, die nicht auf die Kosten umgelegt werden können. "Das Bauamt arbeitet nach DIN, somit können die Kosten auf die Anlieger umgelegt werden", stellte Martin fest. Bei drei Gegenstimmen entschied sich der Gemeinderat, die Arbeiten der billigeren Version ausführen zu lassen. Die Sanierung des Gehsteigs war in der Bürgerversammlung im Januar beantragt worden.
Ein weiterer Bereich in der Lohrer Straße wird ausgebaut: Im Bereich des Anwesens Barth, gegenüber der Auffahrt zum TSV-Sportheim, kommt ein Gehsteig hin, der 6300 Euro kostet. Ein Dachständer in der Hauptstraße in Pfarrweisach zur Stromversorgung wird abgebaut und eine neue Lampe am Gehsteig gesetzt. 2200 Euro kostet das.
Das Dorferneuerungsprogramm des Amtes für ländliche Entwicklung (ALE) ist erweitert worden. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, für alle Dörfer in der Gemeinde einen Antrag beim Amt in Würzburg zu stellen. Die Ortschaft Kraisdorf, die schon "mit Mitteln der Städtebauförderung begünstigt ist", ist in das Programm des vereinfachten Verfahrens mit aufzunehmen, lautet der Beschluss. Mit dem erweiterten Programm des Amtes sollen Kleinstunternehmen gestützt werden; auch eine Privatförderung sei möglich, sagte der Bürgermeister.