Bürgermeister Claus Bittenbrünn freute sich über das Erreichte, listete eine Agenda der Stadt auf und beschwor das bürgerschaftliche Engagement.
Wie im vergangenen Jahr wurde in Königsberg das neue Jahr auch diesmal wieder auf besondere Weise zuerst mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Marienkirche begrüßt, der unter dem Leitspruch "Suchet den Frieden und jaget ihm nach" stand. Geleitet wurde er gemeinsam von Pfarrer Peter Hohlweg, Gemeindereferent Markus Fastenmeier und Prädikant Alfred Austel. Musikalisch angenehm passend ausgestaltet wurde er mit Harfenklängen und Gesang von Judy Harper.
Im Anschluss daran hatte Bürgermeister Claus Bittenbrünn die Bürger aus Königsberg und seinen Stadtteilen zu einem Sektempfang auf den Marktplatz eingeladen. Dass er damit einen großen Erfolg hatte, zeigte sich in der Anzahl der Teilnehmer. So war nicht nur die Marienkirche sehr gut besetzt, sondern auch auf dem Marktplatz versammelte sich eine große Anzahl von Bürgern aus dem gesamten Stadtbereich von Königsberg, um mit Bittenbrünn auf das neue Jahr anzustoßen.
Dieser blickte in seiner Rede zunächst zurück auf das, was im zurückliegenden Jahr 2018 in Königsberg erreicht wurde. Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass es gelang, 2018 und in den zurückliegenden Jahren die Haushaltslage zu stabilisieren: "Wir konnten durch unsere durchgeführte Konsolidierung die Pro-Kopf-Verschuldung mehr als halbieren. Aber diese Zahl steht nur in einer Statistik, sie sagt nichts aus über unsere Handlungsfähigkeit oder etwa darüber, wie der Zustand unserer Straßen, Wege, Schule oder des Kanals und der Wasserversorgungseinrichtungen ist."
"Viele Problemfälle behoben"
Die Finanzspanne der Stadt sei gering. Die Verteilung der Finanzen auf die Kommunen vonseiten des Staats liege erheblich im Argen und sei dringend reformwürdig. "Wir haben heute auch nicht mehr Geld als vor fünf oder zehn Jahren. Aber ich denke, das Wollen ist das Entscheidende. Das Reden und Verhandeln mit Landratsamt, Regierung, den Stimmkreiskandidaten, dem Amt für ländliche Entwicklung, usw. - diese guten Kontakte und Gespräche und eine konstruktive, zielgerichtete Planung werden uns weiterbringen", fügte der Bürgermeister hinzu.
Viele seit Jahren angehäufte Problemfälle seien inzwischen abgehandelt und behoben worden, sagte Bittenbrünn weiter. Vieles sei überfällig gewesen. Erleichtert und zufrieden zeigte er sich darüber, dass bei der Erledigung die Mannschaften im Rathaus und im Bauhof voll mitzögen.
2018 seien etliche Projekte verwirklicht bzw. angepackt worden, um sie in diesem Jahr fortzuführen oder zum Abschluss zu bringen. So sei der Junkersdorfer Kanal an die Gemeinschaftskläranlage im Nassachtal angeschlossen worden. Die Kläranlage in Altershausen sei im Bau und solle bis Mitte des Jahres laufen. Die Dorferneuerungen in Kottenbrunn, Altershausen und Holzhausen liefen. Am Sportgelände in Königsberg sei mit der Entkernung des Gebäudes begonnen worden. In der Schule und im Kinderhort in Königsberg seien Klassenzimmer und Gänge renoviert worden. Es solle eine Generalsanierung folgen. Am Baugebiet "Obere Mühle" in Königsberg seien nur noch zwei Bauplätze frei. Eine Erweiterung werde 2019 angegangen. Die Friedhöfe in Dörflis und Römershofen seien, auch unter Beteiligung von Bürgern, neu gestaltet worden. Am Friedhof in Königsberg sei eine neue Stele für einen "Friedwald" aufgestellt worden. Auf vielen Spielplätzen im Stadtgebiet seien neue Spielgeräte aufgestellt worden.
Bittenbrünn bedankte sich bei den Helfern vor Ort, die mit dem städtischen Bauhof tatkräftig mit anpackten. Sein Dank galt zudem den Spendern, die durch ihre finanzielle Unterstützung vor allem die neue Einrichtung der Spielplätze in Altershausen und am Waldspielplatz bei Königsberg ermöglichten.