Tiere reagieren empfindlich auf die aktuelle Hitze, was gefährlich für sie werden kann. Das Veterinäramt Haßberge wendet sich an Besitzer von Haus- und Nutztieren.
Angesichts der aktuellen Hitzewelle, bei der die Temperaturen über 30 Grad Celsius steigen, warnt das Veterinäramt Haßberge Tierhalter eindringlich davor, die Auswirkungen der extremen Wärme auf ihre Tiere zu unterschätzen. Sowohl Haus- als auch Nutztiere benötigen besonderen Schutz und Aufmerksamkeit bei diesen Wetterbedingungen.
Bereits wenige Minuten im geparkten Auto können für Hunde und andere Tiere lebensgefährlich sein. "Ein Auto kann sich in kürzester Zeit auf über 60 Grad aufheizen – auch bei leicht geöffnetem Fenster. Das ist für Tiere eine tödliche Falle", warnt Christopher Bogdahn, Mitarbeiter des Veterinäramts. Wer ein Tier bei dieser Hitze im Fahrzeug zurücklässt, handelt nicht nur verantwortungslos, sondern macht sich unter Umständen auch strafbar (§ 17 Tierschutzgesetz). In den vergangenen Wochen gab es mehrere derartige Einsätze. Ein Mann ließ in Dingolfing etwa seinen Hund im verschlossenen Auto zurück und ging ins Schwimmbad. Das Tier starb.
Achtung Hitze: Veterinäramt Haßberge gibt Tipps für Tierbesitzer
Empfehlungen für Haustierbesitzer
Immer frisches Wasser bereitstellen - idealerweise an mehreren Stellen.
Keine Spaziergänge in der Mittagshitze - besser frühmorgens oder spätabends.
Pfotenschutz beachten: Asphalt kann sich stark aufheizen und schmerzhafte Verbrennungen verursachen.
Kühle Rückzugsorte schaffen, z. B. durch Ventilatoren oder feuchte Tücher.
Die anhaltende Hitzeperiode stelle auch die Landwirtschaft vor Herausforderungen, führt die Behörde fort. Rinder, Schweine, Schafe oder Geflügel reagieren demnach empfindlich auf hohe Temperaturen und können rasch unter Hitzestress leiden.
Lüftung in Stallanlagen überprüfen und gegebenenfalls verbessern.
Beschattung von Ausläufen und Weideflächen gewährleisten.
Transportzeiten bei Tieren möglichst in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden legen.
Verhaltensänderungen oder Krankheitssymptome wie Hecheln, Schwäche oder Fressunlust frühzeitig erkennen und tierärztlich abklären lassen.
Das Veterinäramt Haßberge appelliert: "Tiere sind bei Hitze genauso gefährdet wie wir Menschen. Sie können sich nicht selbst helfen – es liegt in unserer Verantwortung, sie zu schützen", wird Simone Nowak, die Leiterin des Veterinäramts, zitiert. Das Veterinäramt steht bei Fragen zur tiergerechten Haltung bei Sommerhitze beratend zur Seite.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.