Eine Stadt aus Kinderhänden

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Die Kinder konnten Straßen und Bauwerke nach ihren Vorstellungen gestalten. Foto: Jutta Arndt
Die Kinder konnten Straßen und Bauwerke nach ihren Vorstellungen gestalten. Foto: Jutta Arndt
Straßen die verbinden, mit Gebäuden und sonstigen umgesetzten Ideen der Kinder in der Turnhalle des Kindergartens "Regenbogen" in Ebern. Foto: Helmut Will
Straßen die verbinden, mit Gebäuden und sonstigen umgesetzten Ideen der Kinder in der Turnhalle des Kindergartens "Regenbogen" in Ebern.  Foto: Helmut Will
 
"Massive Bauten" sind entstanden. Der Plan entstand in den Köpfen der Kinder. Foto: Helmut Will
"Massive Bauten" sind entstanden. Der Plan entstand in den Köpfen der Kinder.  Foto: Helmut Will
 
Voll konzentriert gingen die Kinder an die Arbeit. Foto: Helmut Will
Voll konzentriert gingen die Kinder an die Arbeit. Foto: Helmut Will
 
"Spielpaten" - Bernd Bullnheimer, Ilse Herold und Michael Keim beobachten was die junge Dame entwirft. Foto: Helmut Will
"Spielpaten" - Bernd Bullnheimer, Ilse Herold und Michael Keim beobachten was die junge Dame entwirft. Foto: Helmut Will
 
Foto: Helmut Will
Foto: Helmut Will
 
Foto: Helmut Will
Foto: Helmut Will
 
Foto: Jutta Rndt
Foto: Jutta Rndt
 

Im "Regenbogen" waren der Phantasie des Nachwuchses keine Grenzen gesetzt.

Es regte sich was am Mittwochvormittag im städtischen Kindergarten "Regenbogen". Gleich nach dem Eingang überall Kinder am Boden, die mit Bauklötzen und Holzspielzeug werkelten. Sämtliche Gruppenräume und auch die Turnhalle waren in Beschlag genommen. Was durch Kinderhände entstand, zeugte von deren Kreativität. Es war zu erkennen, dass die Kinder genaue Vorstellungen hatten wie eine Stadt auszusehen hat.

Den Anstoß hatte der Kirchweihmarkt in Ebern gegeben. Ein Team des Kindergartens "Regenbogen" hatte dort die Spieleaktionen von "Main Connect" von "MainSpielMobil" erlebt. Daraus entstand die Idee, eine Spielewoche im Kindergarten zu gestalten. Zum Abschluss der Aktion wurde ein Schul-Flyer von Main Connect am Mittwoch an den Kindergarten übergeben.


10 000 Holz-Bausteine

Die Kinder konnten während dieser Woche gruppenweise mit etwa 10 000 Holz-Bausteinen in verschiedenen Formen und Farben bauen und dabei gemeinsam etwas erschaffen. "Sie durften die Dinge selbst in die Hand nehmen ausprobieren, aber auch gruppenübergreifend Bauwerke erstellen, Straßen und Wege miteinander vernetzen", sagt Ilse Herold, die stellvertretende Leiterin des Kindergartens. Die Philosophie dahinter ist, wie Spiel- und Theatertrainer Michael Keim und Bernd Bullnheimer, Unternehmensberater und Coach und selbst Vater eines Kindes im "Regenbogen" sagten, Menschen zu befähigten aufeinander zuzugehen, miteinander zu gestalten und spielerisch Grenzen überwinden.

Die beiden Verantwortlichen von "Main Connect" mit Sitz in Königsberg waren ebenso begeistert wie die Kinder. Während die Kinder sich am Spielen und Experimentieren erfreuten, hatten Keim und Bullnheimer den pädagogischen Sinn der Spielaktion im Auge. "Ebern hat Lust auf Spiele bekommen", sagen beide unisono.


"Die beste Vorbereitung für die Schule"

Wenn Ilse Herold, stellvertretende Leiterin des Kindergartens, auf die Aktion blickt, kommt ein "gemeinsames positives Resümee" heraus. "Kinder, Eltern und Erzieher waren von der Spielewoche begeistert und es konnte die Bedeutung von Spielen für die Entwicklung herausgearbeitete werden", sagt die Erzieherin. Sie zitiert eine Lehrerin der Grundschule Ebern die sagte: "Die beste Vorbereitung für die Schule ist spielen." Das hörten auch die Verantwortlichen Von "Main-Connect" gerne.

Die integrative Wirkung von Spielen war für alle erlebbar, verbunden mit Spaß und ein Miteinander, bei dem die Kinder im Focus standen. Begeistert zeigte sich auch Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD), der mit der Kindergartenreferentin im Stadtrat, Marion Müller (CSU) gekommen war.