Was war das für eine Aufregung in den letzten Wochen rund um das in Stein gemeißelte Antlitz des Hollywood-Schauspielers Donald Sutherland in einem Steinbruch in Breitbrunn. Inzwischen ist das überdimensionale Gesicht, das nur zu Werbezwecken erstellt worden war, wieder verschwunden.
Beständiger ist da die neoromanische Kirche St. Matthäus in Breitbrunn, die mit ihrem wuchtigen Sandsteinbau den gesamten Ort überragt.Vorher stand bereits eine Kapelle (1420 urkundlich erwähnt) mitten im Friedhof.
Die heutige Kirche wurde aus heimischen Sandsteinen nach den Plänen des Würzburger Architekten Michael Niedermaier 1928 bis 1931 erbaut. Und so prägt der Sandstein das Gesicht des Ortes. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Gemeinde darum bemüht, ein Steinbruch-Museum einrichten zu können.
Noch in der Planung
Noch befindet sich die Museumsidee in Planung. Man entwickle derzeit, so ergab eine Nachfrage bei Breitbrunns Bürgermeisterin Gertrud Bühl (FW), ein Förderkonzept, um die Finanzierung eines solchen Museum stemmen zu können. Zu erzählen gäbe es freilich genug - vom Mittelalter bis ins Jahr 2015, als ein Hauch von Hollywood durch Breitbrunn wehte.