Seit 2004 wird sie aufgebaut - die lebensgroße Weihnachtskrippe in Prappach unterhalb der katholischen Pfarrkirche St. Michael. Die Idee kam aus den Reihen der Pfarrgemeinde.
"Wir hatten für Fasching ein Kamel und einen Scheich gebastelt. Da kam meine Frau Anette auf die Idee, die zwei Figuren zu nutzen und eine Weihnachtskrippe zu bauen", erzählt Alfred Eichelmann.
Gesagt, getan: Die Eichelmanns machten sich mit fleißigen Helfern daran und ein Jahr später stand die Krippe zum ersten Mal unterhalb der Kirche auf dem Dorfplatz.
Die war so lebensecht, dass eine Prappacherin ihren Nachbarn anrief und alarmierte, es seien wohl Schafe ausgebüxt, die nun auf dem Dorfplatz stünden. Seither wird die Krippe jedes Jahr am ersten Adventswochenende aufgestellt.
Immer wieder kommen neue Figuren hinzu. Fast alles basteln die Prappacher selbst: Die Figuren waren erst aus Pappmaché, nun sind die Köpfe aus Styropor. Die Kleidung wurde selbst genäht, der Stoff gespendet. Die Augen, die, wie Eichelmann betont, "bei Krippenfiguren wichtig sind", wurden bei einem Glasaugenhersteller gekauft. Die Prappacher Radgruppe steuerte das Jesuskind bei. "Und der Frauenbund will uns einen Engel spenden."