Zu Fuß und mit dem Rad

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Unter den Klängen des Musikvereins Mainroth zogen die Pilger aus Mainroth und Maineck in die Basilika Marienweiher ein. Foto: Ingrid Kohles
Unter den Klängen des Musikvereins Mainroth zogen die Pilger aus Mainroth und Maineck in die Basilika Marienweiher ein. Foto: Ingrid Kohles

Mainroth — Die barocke Wallfahrtskirche Marienweiher war das Ziel einer Wallfahrt der Pfarrei Mainroth und der Kuratie Maineck. Das Gotteshaus mit dem Gnadenbild der Muttergottes ist die älteste und bedeutendste Marienwallfahrtsstätte in der Erzdiözese Bamberg.
Die Sage berichtet, dass ein sächsischer Fuhrmann in einem Wirtshaus am Vordersee (die älteste Bezeichnung von Marienweiher) einkehrte. In der Nacht wurde das Wirtshaus von Räubern überfallen. In seiner Not betete der Fuhrmann zur Muttergottes und gelobte, bei seiner Rettung zum Dank ein Marienbild in einer hölzernen Kapelle aufzustellen. Seine Gebete wurden erhört und der Fuhrmann baute 1102 ein Kirchlein.
Die heutige Wallfahrtskirche stammt aus dem 18. Jahrhundert. Den Hochaltar mit dem Gnadenbild schuf der Burgkunstadter Bildhauer Paul Hetzel im 19. Jahrhundert. Über dem Tabernakel thront unter einem festlichen Baldachin das Gnadenbild, eine spätgotische holzgeschnitzte Madonna in barocken Gewändern.
Die Wallfahrer aus Mainroth und Maineck gelangten in drei Gruppen nach Marienweiher: zu Fuß, per Rad und mit dem Bus.
Unter musikalischer Begleitung durch den Musikverein Mainroth zogen die Pilger in die Basilika ein. Das feierliche Wallfahrtsamt zelebrierte Wallfahrtsseelsorger P. Adrian. Nach dem Mittagessen beteten die Gläubigen den Kreuzweg rund um die Basilika. Nach der Rückkehr in Mainroth empfingen die Gläubigen den Schlusssegen von Diakon Herbert Mayer. koh