Wilhelm und Elfriede Rippel feiern ihre Ehe und ihre Lebensleistung

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Wilhelm und Elfriede Rippel feierten am Donnerstag ihre diamantene Hochzeit. Es gratulierten (hinten, von links) Oberbürgermeister Norbert Tessmer und Pfarrer Alexander Rosenmeyer. Foto: Martin Koch
Wilhelm und Elfriede Rippel feierten am Donnerstag ihre diamantene Hochzeit. Es gratulierten (hinten, von links) Oberbürgermeister Norbert Tessmer und Pfarrer Alexander Rosenmeyer. Foto: Martin Koch

Man möchte das Ehepaar Wilhelm und Elfriede Rippel fast als Creidlitzer Urgestein bezeichnen. Fast! Elfriede, geborene Fischer, ist ja tatsächlich am 12. Dezember 1935 in Creidlitz auf die Welt gekomm...

Man möchte das Ehepaar Wilhelm und Elfriede Rippel fast als Creidlitzer Urgestein bezeichnen. Fast! Elfriede, geborene Fischer, ist ja tatsächlich am 12. Dezember 1935 in Creidlitz auf die Welt gekommen. Aber Wilhelm Rippel erblickte am 16. Januar 1931 in Bamberg das Licht der Welt. Sie feierten am Donnerstag ihre diamantene Hochzeit.
1951 kam Wilhelm Rippel als Zeitsoldat des Bundesgrenzschutzes nach Coburg. Elfriede wuchs in Creidlitz auf, die Eltern hatten ein Zimmereigeschäft, in dem Elfriede mitgearbeitet hat. Irgendwann in den 1950er Jahren, genau datieren vermag das das Jubelpaar nicht mehr, lernten sich die beiden jungen Leute am Kirchweihmontag beim Tanz in Creidlitz in der Gaststätte am Bahnhof kennen. Der Funke muss wohl gleich übergesprungen sein. Am 28. Juni 1958 gaben sich Wilhelm und Elfriede in der Martin-Luther-Kirche das Ja-Wort. Im November desselben Jahres wurde Tochter Renate geboren. "Im Jahr 1959 wagten wir den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit", erinnert sich der Diamantbräutigam. Er gründete eine Holzgroßhandlung. Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau. Bei dieser beruflichen Neuorientierung war eben auch Ehefrau Elfriede als kaufmännische Angestellte von Anfang an mit dabei. Sie brachte von ihrer Tätigkeit als kaufmännische Angestellte im elterlichen Zimmereigeschäft genug Know-how mit. Im Oktober 1960 folgte die Geburt von Sohn Friedrich, und im September 1962 erblickte das dritte Kind das Licht der Welt: Sohn Hans-Karl.


Er wird ein richtiger Creidlitzer

1962 bezog die Familie ihr neues Wohnhaus in Creidlitz. Wilhelm Rippel war und ist ein klassischer Unternehmer. Noch heute schaut er auf dem Firmengelände in Neuses fast jeden Tag nach dem Rechten. Wilhelm Rippel wuchs immer mehr in die Creidlitzer Dorfgemeinschaft hinein. Er war bis zur Eingemeindung nach Coburg Gemeinderat. Mittlerweile ist er das letzte noch lebende Mitglied des Creidlitzer Gemeinderates. Er war Gründungsmitglied der CSU Creidlitz, heute ist das der CSU-Ortsverband Coburg Süd. Elfriede ist ebenfalls Mitglied im CSU-Ortsverband Coburg Süd. Sie ist auch Mitglied in der Frauenunion und der Damengymnastik der TSG Creidlitz.
Glückwünsche überbrachten neben weiteren Gratulanten Oberschützenmeister Michael Eck vom Schützenverein Creidlitz, Pfarrer Alexander Rosenmeyer und Oberbürgermeister Norbert Tessmer. Beim Feiern waren die Rippels einem Glas Champagner nicht abgeneigt. "Davon wird man nicht krank", sind sie überzeugt. Neben den drei Kindern feierten mit dem Jubelpaar noch neun Enkelkinder. Eine besondere Freude sind dabei die beiden Urenkel Emma und Oskar. "Wir danken Euch beiden für eine gute und behütete Kindheit", wandte sich Sohn Hans-Karl an seine Eltern. mako