Es sei kein Jägerlatein, versichert Willi Schmidt, als er von seinem größten Jagderlebnis erzählt, bei dem eine Wildsau und ein Keiler dran glauben mussten....
Es sei kein Jägerlatein, versichert Willi Schmidt, als er von seinem größten Jagderlebnis erzählt, bei dem eine Wildsau und ein Keiler dran glauben mussten. Dem 90-Jährigen, der in
Limbach seinen runden Geburtstag feierte, hören die vielen Gratulanten gebannt zu, als er erzählt, was er im eigenen Jagdrevier in Altmannshausen erlebte. Die Jagd und der Aufenthalt im Wald hätten ihn jung gehalten, sagt der Jubilar.
Regelmäßig geht er zum Schwimmen und in die Sauna und er fährt auch noch selbst Auto. Mitunter bis Erlangen: Dort wohnt seine Nichte Erika, die ihm den Haushalt versorgt.
Willi Schmidt ist in Limbach geboren. Nach seiner Ausbildung am Polytechnikum in Nürnberg und der Meisterprüfung im Elektroinstallationshandwerk arbeitete er 30 Jahre bei Bosch in Stuttgart. 1962 baute er ein Haus in Limbach. In seinem Heimatort hat sich Willi Schmidt sehr engagiert: Fast 20 Jahre lang war er Kirchenpfleger und Friedhofsverwalter.
Dem Soldaten- und Kameradschaftsverein stand er viele Jahre als Schriftführer und Kassier zur Verfügung und er baute das Vereinsarchiv mit auf. Er half bei der Sanierung des Kriegerdenkmals und sorgte beim Bau der Leichenhalle für die Elektroinstallation. So lange es seine Stimme erlaubte, sang er beim örtlichen Gesangverein.
Der Jubilar hat einen Sohn und ein Enkelkind. Zum runden Geburtstag gratulierte eine große Schar Freunde und Verwandte. Die Glückwünsche der Gemeinde Pommersfelden überbrachten Bürgermeister Hans Beck und sein Stellvertreter Edgar Frischmann.
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