von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich Weißenohe — In puncto Breitbandversorgung ist die Gemeinde Weißenohe einen Schritt weiter. Sie wird nun den Antrag auf Förderung bei der Re...
von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich
Weißenohe — In puncto Breitbandversorgung ist die Gemeinde Weißenohe einen Schritt weiter. Sie wird nun den Antrag auf Förderung bei der Regierung in Oberfranken stellen. Eingegangen war dem Vernehmen nach nur ein einziges, aber umso attraktiveres Angebot von der Deutschen Telekom für die beiden Erschließungsgebiete der Gemeinde Weißenohe.
Das erste Erschließungsgebiet umfasst den Ort Weißenohe. Mit Ausnahme von wenigen Straßen muss im gesamten Ort die Straße aufgegraben werden. Vom Verteiler aus, der sich an der Brücke in Dorfhaus befindet, wird eine neue Leitung gelegt und ein DSLAM-Verteiler angebracht, der Richtung Sinterstufen das gesamte Dorf versorgt.
"Auf 30 Mbit/s kommt die Gemeinde auf jeden Fall", freut sich Bürgermeister Rudolf Braun (FW). Im zweiten Erschließungsgebiet - das Gewerbegebiet inklusive der Privatwohnhäuser - ist Glasfaser vorgesehen. Das nehmen die Firmen laut Braun in Anspruch.
Unterm Strich 27 000 Euro Die Privatleute im Gewerbegebiet können jetzt schon von 16 Mbit/s profitieren. Diese Geschwindigkeit bleibt auch dann, wenn sie die notwendigen Geräte für die Glasfasernutzung ablehnen sollten.
Die fällig werdende Investition beläuft sich auf rund 360 713 Euro für 615 Haushalte. Interessant ist aber die Deckungslücke, die gefördert wird. Nach der Verrechnung von Einnahmen und Ausgaben beträgt der Saldo 223 542 Euro. Dieser Betrag ist das, was für den Breitbandausbau unterm Strich bezahlt werden muss.
Nach Abzug der Fördersumme bleiben für Weißenohe rund 27 000 Euro.
"Wir haben eine Versorgung, die viele Orte noch nicht haben", sagt Braun unter dem zustimmenden Nicken der Ratskollegen. Für das Erschließungsgebiet 1, das die Orte Weißenohe und Dorfhaus ohne das Gewerbegebiet umfasst, beinhaltet das Paket 3215 Meter Kabel in Rohrsystemen, 605 Meter Länge Wiederherstellung der Wegoberflächen
Probleme mit dem Starkregen Der Mesnergraben wurde und wird bei Starkregen regelmäßig überflutet. Das Problem wurde im Gemeinderat bereits diskutiert und sollte auch dem Abwasserzweckverband vorgetragen werden, was nun geschah.
Weißenohe hat demnach bei der vergangenen Zweckverbandssitzung ein Gutachten mit einer hydraulischen Berechnung bentragt. Für 6000 Euro wurde dies vom Abwasserzweckverband in Planung gegeben.