Warmersdorf — Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis für das Feuerwehrhaus in Warmersdorf ein schlüssiges Konzept vorliegt. Eines steht aber jetzt schon fest: "Aufstocken wäre d...
Warmersdorf — Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis für das Feuerwehrhaus in Warmersdorf ein schlüssiges Konzept vorliegt. Eines steht aber jetzt schon fest: "Aufstocken wäre das Schlechteste", berichtete Zweiter Bürgermeister Josef Wichert (CSU) im Wachenrother Gemeinderat.
Zusammen mit einem Erlanger Architekten und Reinhold Röder (SPD) hatte Wichert das Gebäude in Augenschein genommen. Denn nach den Wünschen der Feuerwehr und der Warmersdorfer soll das Feuerwehrhaus nicht nur saniert, sondern zum Gemeinschaftshaus erweitert werden. Jetzt ist der Arbeitskreis gefordert, der sich des Gebäudes annehmen will.
Die Statik und die unterschiedlichen Dachhöhen mit dem Turm in der Mitte würden ein Aufstocken über die Maßen verteuern, erläuterte Wichert. Bei einer Erweiterung nach links stünde das ehemalige Gefrierhaus im Weg.
Das sei jedoch in seiner Substanz nicht so schlecht, dass man es abreißen müsse. Die einfachste Lösung wäre, so Wichert, ein Anbau nach rechts. Dort stehe auch eine ausreichend große Fläche zur Verfügung, die sich für einen Anbau anbiete. Lediglich das Kriegerdenkmal müsste etwas versetzt werden.
Auch eine Planskizze konnte Vizebürgermeister Wichert schon vorlegen. Etwa 12 Meter mal 7,40 Meter ist darin der Anbau. Entweder in Massivmauerwerk oder in Holzständerbauweise könnte der Bau erstellt werden - abhängig davon, ob die Warmersdorfer am Bau selbst Hand anlegen wollen.
Zu überdenken sei auch die Heizung. Derzeit wird das Gebäude mit Elektroheizung erwärmt.
Jürgen Gumbrecht (CSU)schätzt die Kosten auf etwa 160 000 Euro. "Vielleicht geht ja was über die Dorferneuerung", hofft Bürgermeister Gleitsmann (CSU).
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