Wachenroth braucht neue Genehmigungen

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von unserer Mitarbeiterin Evi Seeger Wachenroth — "Wir haben uns auch gewundert", antwortete Bürgermeister Friedrich Gleits-mann (CSU) auf die Fragen aus dem Ratsgremium: Zur Entsc...

von unserer Mitarbeiterin Evi Seeger

Wachenroth — "Wir haben uns auch gewundert", antwortete Bürgermeister Friedrich Gleits-mann (CSU) auf die Fragen aus dem Ratsgremium: Zur Entscheidung standen drei Angebote auf Ingenieurleistungen für die Einholung von wasserrechtlichen Genehmigungen. Dabei waren die Unterschiede bei den Kosten gravierend.
Während das Höchstadter Büro Maier, das am Ende den Zuschlag erhielt, die Arbeiten mit 5236 Euro anbot, hatten die beiden Mitbewerber nahezu gleich hohe Kosten von rund 13 000 Euro errechnet. Ob mit dem Kostenansatz des Mindestbieters der anfallende Aufwand zu decken sei, bleibe zweifelhaft, hatte die Verwaltung in der Beschlussvorlage vermerkt. "Doch das ist nicht unser Problem", wandte sich Wachenroths Geschäftsleiter Markus Schramm an die Räte. Eventuelle Nachforderungen seien durch eine Pauschalierung von vornherein ausgeschlossen.
Das niedrige Angebot konnten sich die Räte nur dadurch erklären, dass das Ingenieurbüro Maier bereits Vorkenntnisse aus früheren Arbeiten besitzt. Um die neuen Genehmigungen rechtzeitig zu erhalten, müssen die Anträge bis zum 30. September 2015 erstellt sein. Es geht um die wasserrechtlichen Genehmigungen für die Einleitung des Oberflächenwassers aus dem Weingartsgreuther Baugebiet Hirtenwiese in den Vocksgraben, die Ende 2015 ausläuft, und die Einleitung aus dem "Saugraben" über das Regenrückhaltebecken in den Eckersbach, die im März 2016 endet.

Umfangreiche Unterlagen

Die Gemeinde will frühzeitig tätig werden, da nach ihren Erfahrungen der letzten Jahre und den neuen Anforderungen sehr umfangreiche Berechnungen und Unterlagen für die Genehmigungen notwendig werden. Für das Weingartsgreuther Baugebiet "Hirtenwiese" könnte das eventuell bedeuten, dass vor Einleitung in den Vocksgraben ein Rückhaltebecken errichtet werden muss. Dies werde sich im Verfahren zeigen. Der Auftrag wurde einstimmig an das Höchstadter Ingenieurbüro Maier vergeben.