Nein, es gab keinen Ernstfall im Wachenrother Bekleidungshaus. Vielmehr war die zweite Feuerwehrmesse auf dem Murk-Gelände ein echter Aktionstag: Sieben Weh...
Nein, es gab keinen Ernstfall im Wachenrother Bekleidungshaus. Vielmehr war die zweite Feuerwehrmesse auf dem Murk-Gelände ein echter Aktionstag: Sieben Wehren aus der näheren und weiteren Umgebung, darunter die aus Höchstadt, Burghaslach und Burgebrach, waren der Einladung des Bekleidungshauses gefolgt.
Mit Einsatzfahrzeugen waren sie nach Wachenroth gekommen und präsentierten sich und ihre Gerätschaften einem großen Publikum. Vor allem die Kinder waren fasziniert von den riesigen Fahrzeugen mit Blaulicht und der umfassenden technischen Ausrüstung. Darüber hinaus gab es Infostände zu Feuerwehrthemen, ein Zelt für die Bewirtung und ein Gewinnspiel.
Sinn und Zweck dieser Ausstellung war jedoch, dass sich das Bekleidungshaus als Ausstatter für Feuerwehrschutz- und Vereinskleidung den Wehren, aber auch der Öffentlichkeit vorstellte. Der für die Abteilung zuständige Jörg Hartmann ist bei Kunden in ganz Nordbayern unterwegs.
Auf der Messe präsentierte sich auch ein Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen aus Herbolzheim bei Freiburg/Breisgau. Bis zur Auslieferung eines großen Einsatzfahrzeuges dauert es etwa ein Jahr ab Auftragsvergabe.
Die Höchstadter Wehr hatte neben ihrem Hilfeleistungslöschfahrzeug vom Typ HLF 20 auch ihren Einsatzleitwagen nach Wachenroth gebracht. Wie stellvertretender Kommandant Rudolf Löhnert erklärte, handelt es sich dabei um "ein rollendes Büro". Das Fahrzeug sei "voll mit Computertechnik, Funk, Telefon, Fax und Internet, um auf die unterschiedlichsten Situationen schnell reagieren und Informationen abrufen zu können". Hinten im Fahrzeug stehen Wärmebildkamera, Gasmessgerät, Rettungs- und Notfallrucksäcke und anderes mehr für den Ernstfall griffbereit.