Vier Chöre singen gemeinsam

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Der Liederkranz "Frohsinn Mühlhausen" unter der Leitung von Ingrid Geyer entführte die Zuhörer in die Südsee. Fotos: Johanna Blum
Der Liederkranz "Frohsinn Mühlhausen" unter der Leitung von Ingrid Geyer entführte die Zuhörer in die Südsee.  Fotos: Johanna Blum
Blick in den voll besetzten Saal der Fortuna
Blick in den voll besetzten Saal der Fortuna
 

Die Sängergruppe Höchstadt hatte zu einem Gemeinschaftskonzert in die Höchstadter Kulturfabrik eingeladen. Unter dem Titel "Musik liegt in der Luft" präsentierten sich vier von insgesamt elf Chören aus der Sängergruppe.

Die Sängergruppe Höchstadt hatte zu einem Gemeinschaftskonzert in die Höchstadter Kulturfabrik eingeladen. Die Besucher durften sich auf Klänge aus vielen Kehlen freuen. Unter dem Titel "Musik liegt in der Luft" präsentierten sich vier von insgesamt elf Chören aus der Sängergruppe. Zur instrumentalen Bereicherung trug das Saxophonquartett "Saxophonix" bei.

Letztes Konzert nach zehn Jahren

Emilie Meier, die Vorsitzende der Sängergruppe, für die es nach zehn Jahren das letzte Gemeinschaftskonzert war, freute sich, viele Sänger und viele Gäste begrüßen zu dürfen, darunter Landrat Alexander Tritthart (CSU) mit Gattin, Bürgermeister Gerald Brehm (JL) mit Gattin und Bürgermeister Karsten Fischkal (FW), denn je ein Chor aus ihrer Gemeinde wirkte im Konzert mit.

Das Quartett "Saxophonix" (Leitung Mandi Riedelbauch) eröffnete den Reigen mit einem schwungvollen Dixie und "Passage of time", einem Stück der berühmten Filmkomponistin Rachel Portmann.

Der Liederkranz "Frohsinn Mühlhausen" unter der Leitung von Gruppenchorleiterin Ingrid Geyer, die nach fünf Jahren zum letzten Mal die musikalische Gesamtleitung des Konzertes innehatte, erfreute mit einem Volkslied, einem Wagen voller jungen Mädchen und entführte die Zuhörer in die Südsee. Roland Umbach begleitete den Chor am Akkordeon.

Die "Harmonie Neuhaus" mit Jan Molga (Klavier) und Hella Commichau am Pult zeigte, dass Singen Spaß macht. Der Liederkranz Höchstadt (Leitung Irina Konjaev, Klavier Gabriel Konjaev) sang mit Freude "dann ging's in die kleine Kneipe", als der ganze Saal in den Refrain miteinstimmte. Mit "Ein bisschen Frieden" endete deren Beitrag. Der Höchstadter Chor zeigte, dass man mit Liedern, die bekannt sind und ins Ohr gehen, mehrstimmig gesungen, großen Erfolg haben kann.

Begleitung am Klavier

Die Waldeslust Zeckern (Leitung Maria José Loza) ließ die Mimi nicht ohne Krimi ins Bett, erinnerte mit dem bekannten Song "My way" an Frank Sinatra - beide Songs begleitete Gunnar Sommermann am Klavier - und machte mit "Tina Singu" noch einen schwungvollen Abstecher nach Afrika.

Alle teilnehmenden Chöre und Musikanten hatten wieder ihr Bestes gegeben, schwungvoll modern, melodisch, laut und leise, vielstimmig, manche mit Klavierbegleitung oder Akkordeon. "Ein abwechslungsreiches Chorkonzert", sagte Christiane Brenner, die ehemalige Chorleiterin der Harmonie Neuhaus. "Die Saxophonix haben dem Programm gut getan", fügte sie noch an.

Hans Schmidt, der Kassier der Sängergruppe, überreichte der scheidenden Vorsitzenden Emilie Meier einen dicken Blumenstrauß und bedankte sich für ihr zehnjähriges engagiertes Wirken. Glitzerten da nicht ein paar Tränen in den Augen beider? Einen Nachfolger gibt es für Emilie Meier und Ingrid Geyer noch nicht.