Versammlung für Gläubiger von Schwarz

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Ende Juli hat Geschäftsführer Michael Schwarz Insolvenzanträge für seine beiden Privatschulen - die Wirtschaftsschule Müller und die Realschule - gestellt. ...

Ende Juli hat Geschäftsführer Michael Schwarz Insolvenzanträge für seine beiden Privatschulen - die Wirtschaftsschule Müller und die Realschule - gestellt. Grund: Zahlungsunfähigkeit. Am 1. Oktober wurde die Insolvenz für beide gemeinnützigen GmbHs eröffnet. Vier Monate nach Eingang der Insolvenzanträge beim Gericht steht demnächst die Gläubigerversammlung am Amtsgericht Schweinfurt an. Dann werden die arbeitslosen Lehrer und Angestellten wie alle anderen, die Ansprüche an die beiden Schwarz-Gesellschaften geltend machen, erfahren, wie groß oder klein die Insolvenzmasse ist. Danach richtet sich, was die Gläubiger - wenn überhaupt - erwarten können.
Bezüglich der Wirtschaftsschule Müller ist in der Information des Insolvenzgerichts an die Gläubiger zum Eröffnungstermin 1. Oktober von "Massearmut" die Rede und am 2. November, dem Ablauftag der Forderungsanmeldungen, bereits von "Masseunzulänglichkeit". Das deutet darauf hin, dass neben den Kosten des Insolvenzverfahrens die übrige Masse nicht ausreicht, um weitere Verbindlichkeiten zu erfüllen. Ein betroffener Lehrer hegt deshalb keine großen Erwartungen. Indes erklärt Rechtsanwalt Karsten Kruschel, Insolvenzverwalter für die Realschule, nun ganz offiziell, dass der Schulbetrieb eingestellt ist. Die Gläubigerversammlung am 28. November ist nichtöffentlich. fan