Seit nunmehr über 40 Jahren sorgt der Bürgerverein Seidmannsdorf/Löbelstein dafür, dass die Interessen der Seidmannsdorfer und Löbelsteiner Bürger in der Stadt Coburg Gehör und Beachtung finden. Silke...
Seit nunmehr über 40 Jahren sorgt der Bürgerverein Seidmannsdorf/Löbelstein dafür, dass die Interessen der Seidmannsdorfer und Löbelsteiner Bürger in der Stadt Coburg Gehör und Beachtung finden. Silke und Klaus Fischer gehören dem Bürgerverein seit 25 Jahren an und wurden dafür mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.
Die Parksituation in der Rohrbacher Straße stand im Mittelpunkt einer regen Diskussion. Es sei völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar, dass vor kurzem Halteverbotsschilder aufgestellt wurden, sagten einige der Versammelten. Da vor dem Zeichen oft auch Fahrzeuge stünden, sei ein ungefährliches Rechtsabbiegen kaum möglich. Die langgezogene Linkskurve der Rohrbacher Straße bis zum Dachdeckerbetrieb Welsch sei für stadtauswärts fahrende Verkehrsteilnehmer kaum zu "meistern". Bei entgegenkommenden Fahrzeugen sei ein Ausweichen nicht mehr möglich, beschwerten sich andere.
Aber auch in der Seidmannsdorfer Straße ab der abknickenden Vorfahrt zum Ketschengrund werde oft in den Abendstunden durchgehend geparkt, so dass auch hier bei Gegenverkehr gefährliche Situationen entstünden. Ein Anwohner berichtete, dass ihm das Einfahren mit dem Wohnwagen in ein Grundstück nicht möglich gewesen sei. Der Bürgervereinsvorsitzende Stefan Heinrichs hofft auf eine Verkehrsbegehung mit Verantwortlichen der Stadt Coburg und verspricht sich davon eine schnelle Lösung.
In seinem Rechenschaftsbericht zur Hauptversammlung im evangelischen Gemeindehaus informierte Vorsitzender Heinrichs darüber, dass das Aufstellen von Spendern mit Beuteln für den Hundekot dem Coburger Entsorgungs- und Baubetrieb (CEB) enorme Kosten verursache. Im Gegenzug sei der Vorschlag unterbreitet worden, an Freizeitwegen mehr Mülleimer aufzustellen. Der Bürgerverein Seidmannsdorf-Löbelstein sei bei der Planung solcher Standorte beteiligt und werde vorschlagen, wo Mülleimer angebracht werden sollen, sagte Heinrichs.
In ihrem Bericht erinnerte Zweite Vorsitzende Ramona Heinrichs an die Nachmittagswanderung zum "Wein-Oertel" im Alten Zeughaus, verbunden mit einer Führung durch den Keller und einer Weinprobe, an das traditionelle Osterbrunnenfest, den Ausflug nach Burgthann mit der Fahrt auf einem Treidelschiff und an den Besuch der Waldbühne Heldritt.
Ortssprecher Reiner Dressel berichtete von den "Dauerbrennern" in der Stadt Coburg: Renovierung des Landestheaters und Bau des Globe am Güterbahnhof.
Schließlich wurden die Aktivitäten für das Jahr 2020 bekanntgegeben. Darunter ist eine Fahrt nach Tschechien am 16. Mai mit Besuch des Schlosses Metternich in Kyzenvart und einer Abendeinkehr im Felsenkeller in Chodovar. des