Andreas Dorsch Die Stadt Höchstadt reagiert auf die hohe Nachfrage nach Bauplätzen und weist weiteres Bauland für Wohnhäuser aus. Am Montagabend stimmte der Stadtrat der Vergabe der Erschließungsplanu...
Andreas Dorsch Die Stadt Höchstadt reagiert auf die hohe Nachfrage nach Bauplätzen und weist weiteres Bauland für Wohnhäuser aus. Am Montagabend stimmte der Stadtrat der Vergabe der Erschließungsplanung für das Baugebiet "Etzelskirchen Nord-Ost" zu.
In der Verlängerung des Weidenwegs am östlichen Rand des Ortsteils Etzelskirchen ist nach einem ersten Planentwurf von Diplomingenieur Ernst-Otto Weber die Ausweisung von 41 Grundstücken vorgesehen. Auf die Frage von CSU-Sprecher Alexander Schulz, wann denn ein Bebauungsplan für dieses Gebiet beschlossen worden sei, antwortete Bürgermeister Gerald Brehm (JL), dass dieses Gebiet nach dem vereinfachten Verfahren ausgewiesen werden soll und hier erst geplant werden müsse.
So wurden Planung samt Bauüberwachung für die Straßen zum Preis von rund 85 000 Euro und die Ingenieurleistungen für den Kanalbau für weitere 86 000 Euro an das Höchstadter Ingenieurbüro Valentin Maier vergeben. Für 24 000 Euro übernimmt dieses Büro auch die Ingenieurleistungen für eine direkte Anbindung des künftigen Baugebiets an die Straße An der Birkach. Diese geplante direkte Anbindung stieß vor allem bei SPD-Sprecher Andreas Hänjes auf große Zustimmung, sieht er dadurch doch eine enorme Verkehrsentlastung für die Anwohner im Weidenweg.
Allerdings möchte Hänjes auch bei der Erschließung und beim Zuschnitt der Bauplätze von Anfang an mitreden. Ihm sind viele der im ersten Entwurf eingezeichneten 550 bis 900 Quadratmeter-Grundstücke einfach zu groß. "Lasst uns kleinere Einheiten machen", war seine Forderung.
Kleinere Bauplätze soll es auch im Baugebiet "Am Umspannwerk" geben. In diesem Areal am Kieferndorfer Weg sind nach einem ersten Entwurf 18 Bauplätze geplant. Hier vergab der Stadtrat die Ingenieurleistungen ebenfalls an das Büro Valentin Maier - den Kanalbau für knapp 50 000 Euro, die Verkehrsanlagen für 41 000 Euro.