Sieben Ausstellungen hat der Kunstverein Kulmbach in diesem Jahr im Programm. Wobei die erste mit Werken von "7 (Mitgliedern) aus dem Verein" am 27. Februar im Badhaus und in der Oberen- Stadt Galerie...
Sieben Ausstellungen hat der Kunstverein Kulmbach in diesem Jahr im Programm. Wobei die erste mit Werken von "7 (Mitgliedern) aus dem Verein" am 27. Februar im Badhaus und in der Oberen- Stadt Galerie bereits eröffnet wurde, derzeit aber wegen der Corona-Krise geschlossen bleiben muss.
Dankbar ist Cornelia Morsch, die Zweite Vorsitzende des Kunstvereins, der Sparkasse Kulmbach-Kronach, die die Schalterhalle der Hauptstelle in Kulmbach wieder für zwei Ausstellungen zur Verfügung stellt. Auch nach der Ausrufung des Katastrophenfalls bleiben Banken geöffnet; selbst bei einer verfügten Schließung könnten die Werke im großräumigen Würfel des Atriums durch die raumhohe Glaswand zwischen Schalterhalle und Vorraum betrachtet werden.
Die erste Ausstellung in der Sparkasse soll am 9. April eröffnet werden und dort bis zum 25. Juni zu sehen sein. Mit Soojin Kang kündigt Cornelia Morsch einen besonderen Höhepunkt an: Die gebürtige Koreanerin ist international tätig und anerkannt. Sie lebt in London und in Grafendobrach, wo sie mit ihrem Mann, dem Dokumentarfilmer Markus Schröder, ein älteres Anwesen herrichtet. Kang wird für die Exposition völlig neue Arbeiten anfertigen.
"Reibungen" ist das gemeinsame Motto von 16 Künstlern, deren Ausstellung am 8. Mai im Badhaus und in der Oberen- Stadt-Galerie eröffnet werden und bis zum 5. Juli dauern soll. Diese 16 Mitglieder des Kunstvereins haben sich einer weiteren Künstlervereinigung angeschlossen: "Das Rad" vereint Schauspieler, Musike, Literaten und bildende Künstler. Im Rahmen dieser Schau ist auch ein Workshop im Buchbinden vorgesehen. Einen Querschnitt aus dem Kunstschaffen der Mitglieder des Kunstvereins wird die alljährliche Hauptausstellung in der Oberen-Stadt-Galerie zeigen. Sie findet vom 10. Juli bis 13. September statt.
Die weitere Kunstausstellung in der Schalterhalle der Sparkasse wird am 17. Juli eröffnet und dauert bis 25. September. Angelika Summa zeigt filigrane Kleinplastiken und raumgreifende Skulpturen aus Draht und auch aus massiven Metallstreben. Summa ist in Bayreuth geboren, lebt in Würzburg und ist seit 1986 freiberufliche Künstlerin. Aus ihrem Arbeitsmaterial bildet sie klare, aber auch gebrochene Formen und wagt sich sogar an metallene "Körperformen", die wie starre bis flexible Kleidungsstücke anmuten.
Siebdrucke voller Ruhe, Wärme und Abenteuer zeigt Philipp Janta vom 29. September bis 1. November. Der gebürtige Erfurter lebt jetzt in Leipzig und hat bereits in Kulmbach ausgestellt. Die Winterausstellung wird am 14. November eröffnet.