Die starke Steigerung der Energiekosten geht auch an der Gemeinde nicht vorüber. Das Rathaus wird mit einer elektrischen Nachtspeicherheizung beheizt. Der Verbrauch ist hier nicht zu vernachlässigen....
Die starke Steigerung der Energiekosten geht auch an der Gemeinde nicht vorüber. Das Rathaus wird mit einer elektrischen Nachtspeicherheizung beheizt. Der Verbrauch ist hier nicht zu vernachlässigen. Die Gemeinderat tagte während der beiden letzten Jahre im Haus Erlebenskunst, wodurch die Heizung im Rathaus weniger genutzt wurde. Im vergangen Jahr nutzte die BRK-Bereitschaft das Rathaus für Coronatests. Bislang waren die Kosten für die Elektroheizung überschaubar, aber nachdem der Stromversorger seinen Tarif angepasst hat, haben sie sich vervielfacht.
Umzug in Ausweichquartier
Bürgermeister Rainer Morper (ABB/Interessengemeinschaft) kündigte an, ab sofort wieder im Haus Erlebenskunst zu tagen. Die Spilkfrauen, die auch einen Raum im Rathaus nutzen, sollen in der Heizperiode auch ins Haus Erlebenskunst ausweichen. Sebastian Wieber (CSU-Wählergruppe) regte an, die Energiesituation aller gemeindlichen Gebäude zu prüfen.
Straßenbeleuchtung
Auch die Straßenbeleuchtung stellt einen erheblichen Kostenfaktor in der Gemeinde dar. Glücklicherweise sind nahezu alle Straßenleuchten mit energiesparender LED-Technik ausgerüstet. Die Gemeinde kam durch einen vertraglichen Gruppentarif des Bayerischen Gemeindetages in den Genuss eines attraktiven Strompreises. So zahlte sie im Jahr 2021 7154,47 Euro. Die vertragliche Bindung durch den Gruppentarif bewirkt, dass sich der Strompreis bei gleichem Verbrauch im Jahr 2023 auf 30.672,34 Euro mehr als vervierfachen wird. Der Bürgermeister sucht eine Möglichkeit, aus der vertraglichen Bindung herauszukommen. Die Möglichkeit, den Verbrauch durch zeitweise oder teilweise Abschaltung der Straßenbeleuchtung zu beeinflussen, wurde kurz diskutiert, ohne aber konkrete Maßnahmen in Erwägung zu ziehen. hla