"Stiller Star" Fridolin Rösch

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Fridolin Rösch (links) bekommt vom BLSV-Kreisvorsitzenden Edmund Mauser den Ehrenamtspreis überreicht. Foto: Mathias Erlwein
Fridolin Rösch (links) bekommt vom BLSV-Kreisvorsitzenden Edmund Mauser den Ehrenamtspreis überreicht. Foto: Mathias Erlwein

Fridolin Rösch von der DJK Concordia Hallerndorf ist ein "Stiller Star". Er bekam den Ehrenamtspreis 2018 des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) vom Kreisvorsitzenden Edmund Mauser an der Jahresh...

Fridolin Rösch von der DJK Concordia Hallerndorf ist ein "Stiller Star". Er bekam den Ehrenamtspreis 2018 des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) vom Kreisvorsitzenden Edmund Mauser an der Jahreshauptversammlung nachgereicht.

"Es ist wichtig, Danke zu sagen", betonte Mauser in seiner Laudatio. Im Februar vergangenen Jahres feierte Rösch seinen 70. Geburtstag - natürlich im Sportheim. Weil er bei den Sportlern sehr beliebt ist, haben sie ihm ein Ständchen an diesem Abend gesungen. Die Motivation von "Frido" war es immer und ist es auch heute noch, dass es mit dem Sportverein immer weitergeht. In schlechten Zeiten war er fast sieben Tage die Woche unterwegs, um ehrenamtliche Helfer für den Verein zu gewinnen und den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. In guten Zeiten hat er die Feste und sportlichen Erfolge genossen und gefeiert. Mittlerweile ist er dem Verein 45 Jahre als Mitglied treu.

Mit seinen jetzt 71 Jahren ist er immer noch als Platzwart tätig und beregnet an heißen Tagen fast täglich die beiden Sportplätze. Er mache es sehr gerne, weil auch sein dreijähriger Enkel Elias gerne mit auf den Rasentraktor fährt. Diese Leistung ist vor dem Hintergrund seiner gesundheitlichen Einschränkung noch bemerkenswerter. Mit dem Beregnen ist schließlich die Tätigkeit eines Platzwartes nicht getan. Er mäht die Sportplätze, die Außenflächen und kümmert sich um das äußere Bild des Sportheimes. Fridolin Rösch macht diese Tätigkeit seit rund zehn Jahren.

Davor war er lange Zeit in der Bewirtschaftung des Sportheimes mit seiner Frau tätig. Unvergessen bleibt seine Zeit als Spielleiter von 1980 bis 1995. ",Frido' ist keiner, der sein Arbeiten an die große Glocke hängt, er macht die Arbeit, wenn sie gemacht werden muss, und das ist für den Verein ein großer Segen", so der DJK-Vorsitzende Karlheinz Grüner. Eben ein "Stiller Star". erl