Der Stadtrat selbst hatte in einer Sitzung im Juli zwar den ursprünglich geplanten Skulpturenpark auf dem Parkplatzgelände am Hallenbad verworfen, der Verlust der Parkflächen war a...
Der Stadtrat selbst hatte in einer Sitzung im Juli zwar den ursprünglich geplanten Skulpturenpark auf dem Parkplatzgelände am Hallenbad verworfen, der Verlust der Parkflächen war aber kein Thema. Man plädierte damals für eine kostengünstige Nachnutzung. Darüber sollte auch mit der Schule gesprochen werden, hieß es in der Sitzung.
Die neue Gestaltungsplanung für die Zeit nach dem Hallenbadabbruch hat nach Angaben des Sanierungsbeauftragten Dag Schröder die Wahl der kostengünstigsten Variante berücksichtigt. Das Modell sei so gewählt, dass diese Umgestaltung voll förderfähig sei, erläutert Dag Schröder.
Über Parkplätze nicht diskutiert
Im Mai hatte der Sanierungsbeauftragte dem Stadtrat gleich mehrere Neuordnungskonzepte des Hallenbad-Areals vorgelegt. Einige davon hatten auch Parkplätze vorgesehen.
Der Bau von Parkplätzen hätte die Maßnahme aber deutlich verteuert.
Bislang war die Parkplatzfrage allerdings auch nie wirklich Diskussionspunkt in einer öffentlichen Stadtratssitzung. Da war es mehr oder weniger immer nur um den Sinn oder Unsinn des Hallenbad-Abrisses oder das Für und Wider eines Skulpturenparks auf dem Abrissgelände gegangen. Es wurde aber anscheinend nicht die Frage gestellt, welche Folgen der Verlust der Parkplätze am Hallenbad für die Schule bedeutet.
Offene Frage
Ob es denkbar für die Stadt wäre, doch Parkplätze - auf eigene Kosten - zu errichten und die gewünschte Förderung für den Hallenbad-Abbriss dennoch zu erhalten, konnte Dag Schröder nicht sagen. Sollte dieser Wunsch tatsächlich kommen, müsste mit der Regierung verhandelt werden, erklärte der Planer Dag Schröder auf Nachfrage.