Ulrike Langer Über 25 Jahre ist es her, dass die Sportfreunde aus Steinsfeld (Gemeinde Wonfurt) mit den Fußballfreunden von der SG Blau-Weiß Käßlitz aus Süd...
Ulrike Langer
Über 25 Jahre ist es her, dass die Sportfreunde aus Steinsfeld (Gemeinde Wonfurt) mit den Fußballfreunden von der SG Blau-Weiß Käßlitz aus Südthüringen Freundschaft geschlossen haben. Jetzt trafen sich beide Vereine im Sportheim in Steinsfeld zu einer Jubiläumsfeier. Eine Wanderung am Zabelstein und eine Bierprobe im Sportheim standen auch auf dem Programm. Beim gemütlichen Beisammensein gab es über 300 Fotos und einen Film vom Beginn der Partnerschaft aus dem Jahr 1990 zu sehen.
"Im Gegensatz zu vielen anderen Partnerschaften zwischen den Vereinen oder Gemeinden, die nach dem Mauerfall zwischen Ost und West geschlossen wurden und inzwischen wieder eingeschlafen sind, lebt diese Freundschaft auch nach über 25 Jahren weiter", erklärte Reinhold Heilmann, Vorsitzender der Sportfreunde Steinsfeld.
Gemeinsam mit Christian Müller, dem Vorsitzenden aus Käßlitz, bekräftigte Heilmann die langjährige Freundschaft.
In einem Rückblick erinnerte Heilmann an das erste Treffen am ungeliebten Zaun, der das thüringische Käßlitz in der damaligen DDR und Dürrenried im Kreis Haßberge trennte. Eine neue Ära hat laut Heilmann mit dem Treffen am Zaun begonnen.
Ein erster Besuch der Steins-felder erfolgte im Dezember 1989 in der damals noch fremden DDR, wie Heilmann weiter erläuterte. Man habe eine sehr gastfreundliche Gemeinde angetroffen, vergleichbar von Größe und Struktur mit Steinsfeld. Und was ganz wichtig war: "Mit einem Fußballverein." In gemütlicher Runde kam man sich näher und so wurde jeweils am 4. Februar und 3. Oktober 1990 in Käßlitz sowie am 27. Oktober 1990 in Steinsfeld die Partnerschaft gegründet.
Meist auf sportlichem Gebiet
In den langen Jahren der Partnerschaft gab es immer wieder freundschaftliche Treffen sowohl in Käßlitz als auch in Steinsfeld, die meist sportlicher Natur waren. Viele Bilder, die im Foyer und im Gästeumkleideraum des Sportheims ausgestellt waren, zeugten von den gegenseitigen Aktivitäten.
Auch wenn die Anfangseuphorie im Laufe der Zeit nachgelassen habe, ist sich Heilmann sicher, dass beide Vereine die Verbindung mit Vehemenz weiterführen sollten. Seitens der Sportfreunde sei man bestrebt, die Freundschaft weiterhin zu pflegen und daran zu arbeiten, dass auch die heranwachsende Jugend die Idee aufnehme und fortführe, versicherte er. Reinhold Heilmann wünschte ein langes Bestehen der Partnerschaft, verbunden mit Erfolgen sowohl im sportlichen als auch im privaten Bereich.
