Stegaurach — Sich selbst übertroffen haben die Mitarbeiter des Stegauracher Bauhofs, der Verwaltung und freiwillige Helfer beim Aufbau der Notunterkunft für Flüchtlinge im Bürgersa...
Stegaurach — Sich selbst übertroffen haben die Mitarbeiter des Stegauracher Bauhofs, der Verwaltung und freiwillige Helfer beim Aufbau der Notunterkunft für Flüchtlinge im Bürgersaal. Bereits am Dienstagabend konnte Bürgermeister Thilo Wagner (FW-FL) dem Gemeinderat vermeldet, dass das vom Landkreis geforderte Lager nun aufnahmefähig sei.
Begonnen wurde mit dem Umbau erst am Dienstagvormittag gegen 10 Uhr, am frühen Nachmittag war es noch das Ziel gewesen, bis Mittwochabend fertig zu werden. Doch dann ging alles noch schneller als geplant. "Morgen kommen noch die letzten Bettbezüge, dann ist alles fertig", verkündete Wagner abends im Gemeinderat - und dankte ausdrücklich allen Mitarbeitern und Helfern. Er verwies auch auf die logistische Meisterleistung , innerhalb von nur vier Tagen nach der Information durch das Landratsamt alles notwendige besorgt zu haben.
Wann, ob und für wie lange die Notunterkunft im Bürgersaal nun tatsächlich benötigt wird, sei überhaupt nicht absehbar, so der Bürgermeister. Zunächst habe das Landratsamt schon für Mittwoch einen Bus voller Flüchtlinge angekündigt, später den Termin auf Donnerstag verschoben, doch auch das sei noch nicht fix.
GmbH wird gegründet
Inzwischen treibt die Gemeinde Stegaurach ihre Pläne für die Errichtung und den Betrieb einer regulären Asylbewerberunterkunft weiter voran. Im Gemeinderat wurde ein Satzungsentwurf für eine zu gründende GmbH als Betriebsgesellschaft für das künftige Asylheim vorgestellt und beschlossen. Mit der "Stegaurach HILFT GmbH", deren alleiniger Gesellschafter die Gemeinde ist, wird Stegaurach als erste Kommune im Landkreis selbst eine Asylunterkunft betreiben.