Vom 15. Juni bis 5. Juli heißt es wieder rauf auf den Sattel und fleißig in die Pedale treten, denn Stadt und Landkreis Bamberg beteiligen sich erneut am deutschlandweiten Wettbewerb "Stadtradeln". Di...
Vom 15. Juni bis 5. Juli heißt es wieder rauf auf den Sattel und fleißig in die Pedale treten, denn Stadt und Landkreis Bamberg beteiligen sich erneut am deutschlandweiten Wettbewerb "Stadtradeln".
Die rasante Steigerung der Beteiligung in den letzten Jahren werten Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) und Landrat Johann Kalb (CSU) nicht nur als ein beeindruckendes Zeichen für den Klimaschutz, sondern auch als einen bedeutenden Schritt in Richtung Mobilitätswende. Über 1800 Teilnehmer radelten im letzten Jahr insgesamt mehr als 408 000 Kilometer im dreiwöchigen Aktionszeitraum. Das Ziel von Stadtradeln ist es, den Radverkehr an sich voranzubringen und sowohl die Politik als auch die Bürgern von den Vorteilen des Radfahrens im Alltag zu begeistern. Bundesweit wird Stadtradeln vom Klima-Bündnis koordiniert, dem größten kommunalen Netzwerk zum Schutz des Weltklimas, dem der Landkreis Bamberg und die Stadt Bamberg seit 1992 angehören.
Beim Stadtradeln bilden sich Teams, die während des 21-tägigen Aktionszeitraums möglichst viele Kilometer beruflich sowie privat mit dem Fahrrad zurücklegen und diese im Online-Kilometer-Buch eintragen oder mit der Stadtradeln-App sammeln.
Dass das Fahrrad in Corona-Zeiten oft das sinnvollste Verkehrsmittel für die verbleibenden unvermeidlichen Wege ist - sei es zum Einkaufen oder zur Arbeit - ist offenkundig. Zugleich bietet das Radfahren die Möglichkeit, sich weiterhin an der frischen Luft zu bewegen und Ausflüge zu unternehmen. Das fördert nicht nur die Gesundheit, sondern hilft auch, den Einschränkungen des öffentlichen Lebens aktiv ein wenig entgegenzuwirken, ohne dass es dabei zu engem zwischenmenschlichen Kontakt kommt.
Allerdings wird heuer auf Veranstaltungen im Rahmenprogramm von Stadtradeln, wo viele Menschen zusammenkommen können, verzichtet werden. Aber es spricht natürlich nichts dagegen, die geradelten Kilometer für das Stadtradeln einzutragen und eine weitere Möglichkeit zu haben, digital in Austausch mit anderen Menschen zu treten.
Auch im Landkreis wird geradelt. Registrierte Radler haben die Möglichkeit, über die Stadtradeln-App ober Webseite Hinweise zur Radinfrastruktur zu geben und den Landkreis über Schäden oder Gefahrstellen zu informieren. Zudem gilt es dort, der Spur des "Radellöwen" zu folgen, der auf der Stadtradeln-Seite des Landkreises und in den sozialen Medien immer wieder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben wird. red