Statt die Geschäftspartner mit Weihnachtsgeschenken zu bedenken, spenden die Hescuro Kliniken dem Caritas Kinder- und Jugenddorf Riedenberg eine größere Geldsumme. Wer Fußball spielen kann, ist als...
Statt die Geschäftspartner mit Weihnachtsgeschenken zu bedenken, spenden die Hescuro Kliniken dem Caritas Kinder- und Jugenddorf Riedenberg eine größere Geldsumme.
Wer Fußball spielen kann, ist als Bewohner des Caritas Kinder- und Jugenddorfs in Riedenberg klar im Vorteil. Es ist eine der Sportarten, die die rund 60 Jungen und Mädchen am intensivsten betreiben, weiß Einrichtungsleiter Stephan Schilde. Nun haben er und seine Kollegen ein neues Freizeit- und Sportangebot anvisiert, welches sich gut mit dem vorhandenen fußballerischen Können vereinbaren lässt. "Wir würden gerne eine Teqballplatte anschaffen", sagt er.
Bei Teqball handelt es sich um eine relativ neue Ballsportart, die Elemente aus Fußball und Tischtennis miteinander verbindet: Ein Fußball wird über einen gewölbten Teqballtisch gespielt. Zum Einsatz kommen dabei aber keine Schläger, sondern der ganze Körper. Mittlerweile werden in dieser Sportart bereits internationale Wettkämpfe ausgetragen. Es gibt sogar Bestrebungen, Teqball als olympische Disziplin aufzunehmen.
Das Vorhaben, eine Teqballplatte für das Kinder- und Jugenddorf anzuschaffen, könnte schon bald umgesetzt werden - dank einer Spende der Hescuro Kliniken, die ihren Sitz in Bad Bocklet haben. Vorstand Alexander Zugsbradl und Antje Geier, die Kaufmännische Leiterin der Hescuro Kliniken Bad Bocklet, überreichten am 30. November symbolisch einen Scheck in Höhe von 2500 Euro. "Wir freuen uns, dass das Geld dort ankommt, wo es wirklich gebraucht wird", sagte Vorstand Zugsbradl bei der Übergabe. Zudem sei das Kinder- und Jugenddorf eine Institution im Landkreis Bad Kissingen. "Somit bleibt die Spende auch in der Region", fügte er hinzu.
Vorschlag der Mitarbeiter
Einrichtungsleiter Stephan Schilde freute sich sehr über die Geldsumme und wollte von den Überbringern wissen, wie sie auf das Kinderdorf aufmerksam wurden. "Wir haben den Vorschlag von unseren Mitarbeitern erhalten", erklärte Antje Geier. Bereits seit drei Jahren handhaben es die Hescuro Kliniken zur Weihnachtszeit so, dass es keine Geschenke für Geschäftspartner gibt und stattdessen eine caritative Einrichtung mit einer Spende bedacht wird. "Es ist eine schöne Tradition geworden. Für mich hat das etwas mit Gerechtigkeit zu tun", sagte Alexander Zugsbradl. Denn manche bekämen zu Weihnachten ganz viel und andere eben nicht.
"Die Kinder und Jugendlichen werden sich sehr freuen", versicherte Stephan Schilde. Schließlich haben sie in den vergangen Corona-Jahren mit Besuchsverboten und Kontaktsperre eine wirklich schwierige Zeit hinter sich gebracht. red