Der Stamm König Artus bietet vor allem Kindern und Jugendlichen ein attraktives Programm in der Natur. In diesem Jahr ist eine Mehrtagesreise in die Sächsische Schweiz geplant.
Viele Abenteuer, jede Menge Spannung, Spaß und Action in der Freizeit - all das gibt es bei den Pfadfindern vom Stamm König Artus. 70 Aktive, darunter 45 Kinder und Jugendliche, treffen sich regelmäßig im Pfadfinderheim in Waldbuch, wo die wöchentlichen Gruppenstunden stattfinden.
"Ein sehr aktives Jahr"
"Es war ein sehr aktives Jahr für uns", sagten Stammesführer Felix Bär und sein Stellvertreter Lukas Porzelt bei der Jahresauftaktveranstaltung. So sei die Sippe Camelot mit dem Zug nach München gefahren oder habe bei einer Wanderung in der Fränkischen Schweiz viele spannende Abenteuer erlebt.
Die Sippe Iwain begab sich laut Bär auf eine Winterwanderung, bei der auch im Freien gelagert und übernachtet wurde. Höhepunkt für die Sippe Gareth war eine erlebnisreiche Reise nach Montenegro.
Die Mitglieder der Sippe Excalibur sind trotz körperlicher Beeinträchtigungen begeisterte Pfadfinder und leisteten viele handwerkliche Arbeiten, "auch wenn es schon mal einen blauen Finger gibt", wie der Stammesführer anmerkte. Und die Sippe Galahad schließlich habe an einem eigenen Wappen gearbeitet. Sehr aktiv waren auch die Meuten Fledermaus und Schneehase.
Als Jahresprojekt hatte sich der gesamte Stamm vorgenommen, das Pfadfinderheim auf Vordermann zu bringen. In Teamarbeit stutzten die Mitglieder die Hecke, räumten im Haus auf, nahmen Reparaturen vor und bauten ein Hochregal. "Die Ordnung wurde deutlich verbessert, der Rittersaal saniert", so der Stammesführer.
"Ohne euch stünde der Stamm nicht auf einem so soliden Fundament", dankte er insbesondere den Meutenführern.
Naturerlebnis in der Gruppe
"Es ist wirklich unglaublich, der Stamm lebt", zeigte sich Rainer Blüchel vom Freundeskreis der Pfadfinder vom Stamm König Artus begeistert. Hier werde deutlich, dass es neben Fernsehen, X-Box und iPhone noch etwas anderes gibt. Schon in seiner Jugend habe er als aktiver Pfadfinder die vielen Möglichkeiten genutzt, "einmal herauszukommen". Heute gehe es auch darum, in der Gruppe viel in der Natur zu erleben.
"Die Pfadfinderei kostet aber auch Geld", appellierte Blüchel, die Arbeit zu unterstützen. Dies könne auch über die Zugehörigkeit im Freundeskreis geschehen. Heuer geht die Großfahrt vom 13. bis 20. Mai in die Sächsische Schweiz. Am 3. Oktober soll im Pfadfinderheim ein Fest stattfinden.