Rentweinsdorf — Landrat Wilhelm Schneider sprach beim politischen Aschermittwoch der CSU-FWG (Freie Wählergemeinschaft) Rentweinsdorf im gut besuchten "Alten Brauhaus" in Treinfeld...
Rentweinsdorf — Landrat Wilhelm Schneider sprach beim politischen Aschermittwoch der CSU-FWG (Freie Wählergemeinschaft) Rentweinsdorf im gut besuchten "Alten Brauhaus" in Treinfeld zunächst ein wenig über sich selbst, die ersten zehn Monate seiner Amtszeit, bevor er auf Herausforderungen und Projekte im Landkreis einging. 70 Millionen Euro würden in den Hochbau investiert, von denen allein fast 30 Millionen Euro in die verschiedenen Projekte in Ebern fließen würden. Dazu gehörten die Sanierung des Gymnasiums und des Hallenbades sowie die Sanierung und der Ausbau der Realschule.
Schneider erwähnte auch die finanzielle Schieflage der Haßbergkliniken: "Drei Millionen Euro Mehrausgaben 2014 sind kein Pappenstiel", warnte er. Das Haus Ebern sei nicht das Problem. Dieses stehe sehr gut da, aber das Haus Haßfurt mache ihm Sorgen.
"In den nächsten drei Jahren muss sich etwas tun, sonst bekommen wir Probleme, und zwar mit allen Standorten. Das betrifft dann nicht nur Haßfurt", mahnte der Landrat. Auch der Breitbandausbau war ein Thema. Es sei Sache der Gemeinden, das vom Freistaat zur Verfügung gestellte Fördergeld zu beantragen und damit allen Bürgern schnelles Internet zu ermöglichen.
Schneider sprach ferner die Schulsituation an. Er habe Sorge, dass der Standort Rentweinsdorf nicht weiter existiere, gab er zu. Schulrätin Uli Brech habe ihm jedoch zugesichert, dass "von oben" keine Schule geschlossen werde. "Kurze Beine, kurze Wege", war Schneiders Meinung dazu.
red