Siebener freuen sich über zwölf neue Mitglieder

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Treue Feldgeschwore wurden in Ludwigschorgast ausgezeichnet. Unser Bild zeigt (sitzend, von links) Vorsitzenden Heinz Mösch, Harald Unger, Günther Schmidt, Ulrich Schmidt, Markus Münch, Roland Gräf und Alfred Hohlweg sowie (stehend, von links) Vermessungsdirektor Detlef Arnold, Bürgermeister Martin Bernreuther (Thurnau), Zweiten Bürgermeister Karl-Heinz Opel (Wirsberg), Landrat Klaus Peter Söllner, Bürgermeister Stephan Heckel-Michel (Ködnitz), Hermann Hohlweg und Michael Grampp. Foto: Klau...
Treue Feldgeschwore wurden in Ludwigschorgast ausgezeichnet. Unser Bild zeigt (sitzend, von links) Vorsitzenden Heinz Mösch, Harald Unger, Günther Schmidt, Ulrich Schmidt, Markus Münch, Roland ...
Treue Feldgeschwore wurden in Ludwigschorgast ausgezeichnet. Unser Bild zeigt (sitzend, von links) Vorsitzenden Heinz Mösch, Harald Unger, Günther Schmidt, Ulrich Schmidt, Markus Münch, Roland Gräf und Alfred Hohlweg sowie (stehend, von links) Vermessungsdirektor Detlef Arnold, Bürgermeister Martin Bernreuther (Thurnau), Zweiten Bürgermeister Karl-Heinz Opel (Wirsberg), Landrat Klaus Peter Söllner, Bürgermeister Stephan Heckel-Michel (Ködnitz), Hermann Hohlweg und Michael Grampp.  Foto: Klau...

Hochkarätige Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Feldgeschworenenvereinigung Kulmbach und Umgebung in der vollbesetzten FC-Turnhalle in Ludwigschorgast. Landrat Klaus Peter ...

Hochkarätige Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Feldgeschworenenvereinigung Kulmbach und Umgebung in der vollbesetzten FC-Turnhalle in Ludwigschorgast. Landrat Klaus Peter Söllner dankte 13 Siebenern für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit mit einer Ehrenurkunde des Freistaats Bayern und einem Präsent.

Vorsitzender Heinz Mösch ernannte Otto Lauterbach aus Neudrossenfeld und Heinz Röder aus Hegnabrunn zu Ehrenmitgliedern der Feldgeschworenenvereinigung Kulmbach und Umgebung.

Aktuell sind im Landkreis Kulmbach 326 Frauen und Männer Mitglied der Feldgeschworenenvereinigung. "Zwölf sind neu dazugekommen", so Mösch.

Kassier Stefan Durst zeigte der Versammlung geordnete Finanzen auf. Die Revisoren Paul Schott und Matthias Hildner bestätigten ihm eine tadellose Arbeit.

Der Vorsitzende bedankte sich bei Vermessungsdirektor Detlef Arnold aus Kulmbach für die zwölf Schulungen. Zum Andenken an die 60-jährige Wiedergründung der Feldgeschworenenvereinigung solle noch im April ein Baum in der Kulmbacher Flutmulde gepflanzt werden. Der Bayerische Feldgeschworenentag finde am 17. April in Regensburg statt.

"Die Feldgeschworenen haben eine große Bedeutung und sind in das Kulturerbe Bayerns aufgenommen worden. Sie haben eine jahrhundertelange Tradition", betonte die Ludwigschorgasts Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani. Sie sah zudem im Kommen so vieler Kommunalpolitiker eine riesige Wertschätzung.

Vermessungsdirektor Detlef Arnold bedankte sich bei den Siebenern für die gute Zusammenarbeit. Er blickte auf 250 Vermessungen, bei denen die Feldgeschworenen vertrauensvoll geholfen hätten. Ein großes Lob zollte Arnold den Bauhöfen, die stets das erforderliche Abmarkungsmaterial bereitstellen. "Ich bitte Sie, sich stets bei den Grundstückseigentümern anzumelden, um Ärger zu vermeiden - und achten Sie auch auf die Sicherheit."

Alle Koordinaten seien jetzt digital in einem europaweiten System erfasst und seit Anfang des Jahres verfügbar. Arnold zeigte sich froh, dass die Umstellung so reibungslos über die Bühne gegangen ist. Als Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung sagte er, dass die Breitbandförderung weitergehen werde.

"Die Walderschließung ist sehr wichtig", machten Frank Hömberg und Lea Steinberger deutlich, denn ein Wald ohne Weg sei wie ein Haus ohne Tür.

Der neue Leiter des Forstamtes Stadtsteinach, Michael Schmidt, betonte im Zusammenhang mit dem Borkenkäferbefall, dass das geschädigte Holz nur auf gut befahrbaren Wegen schnell aus den Forsten heraus transportiert werden könne.

Landrat Klaus Peter Söllner zeigte sich dem ältesten Ehrenamt gegenüber in besonderer Weise verbunden. Der Schwerpunkt des Feldgeschworenenwesens liege in Franken. Er freute sich, dass es in vielen Gemeinden gelungen ist, neue Siebener zu gewinnen. Klaus-Peter Wulf