Stammtische und Biergärten brächten Menschen zusammen und gehörten zum fränkischen Lebensgefühl, meinte der Hammelburger CSU-Ortsvorsitzende Detlef Heim beim Treffen "Sommer & Politik" mit Ehrungen...
Stammtische und Biergärten brächten Menschen zusammen und gehörten zum fränkischen Lebensgefühl, meinte der Hammelburger CSU-Ortsvorsitzende Detlef Heim beim Treffen "Sommer & Politik" mit Ehrungen in Untererthal. Allerdings machte ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung, Biergartenatmosphäre und auch der Auftritt der Untererthaler Musikanten fielen quasi ins Wasser. Die Veranstaltung wurde kurzerhand in den Saal verlegt, Ehrengast des Abends war CSU-Generalsekretär Martin Huber.
Nichts gehe über das persönliche Treffen und einen Austausch vor Ort, sagte Heim. Anstrengende Zeiten lägen hinter und herausfordernde vor uns. Wir befänden uns in einem politischen Ausnahmezustand mit Corona und dem Angriffskrieg Russlands, die Menschen seien verunsichert, so Heim.
Generalsekretär Huber ging auf das Motto der CSU "Näher am Menschen" und auf die Kostensteigerungen bei Energie und Ernährung ein. Man dürfe Stadt und Land nicht gegeneinander ausspielen, ein Miteinander der Themen sei die Stärke der Landesregierung. "Es gibt keinen Sonderproblemfall Bayern, wie von der Ampel behauptet", unterstrich Huber. Bayern habe auch nichts verschlafen im Bereich von regenerativer Energie. Die Positionen der Partei entsprächen einer Grundhaltung und nicht einer Tagesform.
Ortsverband erfolgreich mitgestaltet
Ehrungen seien für ihn als Ortsvorsitzenden eine der schönsten und angenehmsten Aufgaben, freute sich Detlef Heim. Die zu Ehrenden hätten den Ortsverband erfolgreich mitgestaltet und Mitverantwortung übernommen. Neben Martin Huber gratulierten Staatssekretär Sandro Kirchner und Bürgermeister Armin Warmuth zur langjährigen Mitgliedschaft.
Die Geehrten seien teils länger Mitglied der CSU, als er selbst alt sei, so Sandro Kirchner. Er verwies darauf, dass Bayern ein Flächenland und man somit auf das Auto angewiesen sei, ein 9-Euro-Ticket sei hier zweitrangig gewesen. Die Energieversorgung sei gesichert, aber auch entsprechend teuer. "Alles was zur Unabhängigkeit beiträgt, verteuert sich gerade - das gehört zur Ehrlichkeit", meinte Kirchner. Der Sozialstaat dürfe nicht in Gefahr gebracht werden.
Probleme der Vereine: Energiekosten