Schnecke macht Tempo bei Energiewende

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Der Eon-Betriebsingenieur Michael Seuling erläutert die Wasserkraftschnecke bei Neuses. Foto: Mathias Erlwein
Der Eon-Betriebsingenieur Michael Seuling erläutert die Wasserkraftschnecke bei Neuses.  Foto: Mathias Erlwein

von unserem Mitarbeiter Mathias Erlwein Neuses — Am "Tag der Energie" der Bayerischen Ingenieure-Kammer/Bau konnte die Wasserkraftschnecke Neuses in Eggolsheim kostenlos besichtigt...

von unserem Mitarbeiter Mathias Erlwein

Neuses — Am "Tag der Energie" der Bayerischen Ingenieure-Kammer/Bau konnte die Wasserkraftschnecke Neuses in Eggolsheim kostenlos besichtigt werden. Sie gilt als Musterbeispiel für die Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie bei der Nutzung der regenerativen Wasserkraft.
Sie wurde im April in Betrieb genommen. Das hochmoderne und fischfreundliche Kleinwasserkraftwerk nutzt Restwassermengen aus der Regnitz zur ökologischen Stromerzeugung. Einzigartig am "Tag der Energie" ist, dass die Ingenieure Wissen aus erster Hand vermitteln: "Denn die Energiewende wird nur gelingen, wenn Bürger und Fachleute Hand in Hand arbeiten. Und die Energiewende findet vor Ort statt", erläutert Ingenieur. Heinrich Schroeter, Präsident der Bayerischen Ingenieure kammer/Bau. In Neuses stand Eon-Betriebsingenieur Michael Seuling für Fragen der Besucher zur Verfügung.
Die 1,4 Millionen Euro teure Wasserkraftschnecke fördert 3,5 Kubikmeter Wasser in der Sekunde und liefert 130 Kilowatt pro Stunde: 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Mit der erzeugten Energie könnte die ganze Ortschaft Neuses versorgt werden.