Schaeffler baut weiter Schulden ab

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Die Iho Holding, eine Gruppe von Holding-Gesellschaften, die indirekt der Familie Schaeffler gehören, hat am Mittwoch bekanntgegeben, Verbindlichkeiten in H...

Die Iho Holding, eine Gruppe von Holding-Gesellschaften, die indirekt der Familie Schaeffler gehören, hat am Mittwoch bekanntgegeben, Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 3,3 Milliarden Euro zu refinanzieren. In der Folge beabsichtigt die Schaeffler AG, sich weiter zu entschulden und eine ausstehende Anleihe in Höhe von 850 Millionen US-Dollar mit einem Zinssatz von 4,75 Prozent und einer Laufzeit bis 2021 vorzeitig vollständig zurückzuzahlen, teilt das Unternehmen mit. Die Netto-Verbindlichkeiten der Schaeffler AG reduzieren sich nach dem geplanten Rückkauf der Anleihe um 674 Millionen Euro auf 4,2 Milliarden Euro. Der Verschuldungsgrad, das heißt das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA vor Sondereffekten, sinkt auf dieser Basis auf 1,7x (per 30. Juni 2016: 2,0x).


Verschuldungsziel rückt näher

Die Mittel für die vorzeitige Rückzahlung der Anleihe sollen aus der Teilrückzahlung in Höhe von 674 Millionen Euro eines Darlehens an die Iho Holding und der Verwendung von eigenen Barmitteln stammen. Nach Abschluss der Transaktion beträgt das ausstehende Volumen des Darlehens noch rund eine Milliarde Euro.
Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG, sagte: "Mit der geplanten Rückführung der Verschuldung kommen wir unserem Verschuldungsziel früher als geplant einen weiteren Schritt näher. Auch unser Ziel, mittelfristig ein Investment Grade Rating für die Schaeffler AG zu erreichen, rückt damit in absehbare Nähe." red