Keine Besuche von außerhalb, und für die Mitarbeiter in den Seniorenzentren strenge Hygienevorschriften: So skizziert Alexander Schmidtke, Hauptgeschäftsführer von Regiomed, die Situation in den Senio...
Keine Besuche von außerhalb, und für die Mitarbeiter in den Seniorenzentren strenge Hygienevorschriften: So skizziert Alexander Schmidtke, Hauptgeschäftsführer von Regiomed, die Situation in den Seniorenzentren des kommunalen Klinikverbunds. Regiomed betreibt nicht nur die sechs Kliniken in Coburg, Lichtenfels, Neustadt, Sonneberg, Neuhaus und Hildburghausen sowie die Rehaklinik in Masserberg, sondern in Thüringen und Coburg auch Seniorenwohn- und Pflegeheime.
Wie alle Betreiber von Pflegeheimen steht Regiomed vor dem Problem, dass es sich bei den Bewohnern um besonders gefährdete Personen handelt: Viele sind hochbetagt, leiden schon an anderen Krankheiten. In Wolfsburg und Würzburg gab es schon mehrere Todesfälle in Pflegeheimen. "Bei den meisten Fällen wurde das Virus durch die Mitarbeiter übertragen", sagt Schmidtke. Schon vor Wochen sei deshalb veranlasst worden, dass die Pflegekräfte mit Mund-Nasen-Schutz arbeiten müssen. Inzwischen dürfen sich auch in den Sozialräumen nur noch maximal vier Personen aufhalten, mit Sicherheitsabstand. Besuche von außerhalb sind auf keinen Fall möglich - auch während der Osterfeiertage nicht. "Wir schaffen aber die Möglichkeit, per Videokonferenz Kontakt aufzunehmen, so dass der Opa oder die Oma auch mal die Familie sehen kann", sagt Schmidtke. Die Angehörigen seien bereits brieflich informiert worden, wie die Kontaktaufnahme per Skype vonstatten gehen kann. sb