Der Haushalt von Altendorf wurde einstimmig verabschiedet. Allein für die Beseitigung des Bahnübergangs in der Jurastraße werden im laufenden Jahr 320 000 Euro eingeplant. Auf 250 000 Euro kommt der neue Bauhof.
In der letzten Sitzung stellte Kämmerin Anja Weinig dem Altendorfer Gemeinderat die Eckdaten des Gemeindehaushalts und die Daten des kommunalen Eigenbetriebs "BürgerNet Altendorf" vor. Letzterer wird als kommunales Sondervermögen geführt.
Weinig erläuterte, dass man versucht habe, alle Wünsche und Anregungen aus dem Gemeinderat mit einzuarbeiten. Es könnten aber wohl nicht mehr alle Vorhaben umgesetzt werden. Darüber hinaus erinnerte sie daran, dass 2020 zahlreiche Projekte anstehen, etwa die Beseitigung des Bahnübergangs in der Jurastraße, die dann entsprechende Entnahmen aus den Rücklagen erfordern werden.
Der kommunale Haushalt hat 2019 ein Gesamtvolumen von 6 551 682 Euro. Er gliedert sich in den Verwaltungshaushalt mit 4 692 578 Euro und den Vermögenshaushalt mit 1 859 284 Euro und liegt damit leicht unter dem Volumen vom letzten Jahr.
Kommune bleibt schuldenfrei
Die Rücklagen der Kommune liegen bei knapp unter 5 Millionen Euro. Die Hebesätze von Grundsteuer A und B belaufen sich auf 330 Prozent und für die Gewerbesteuer auf 350 Prozent. Altendorf bleibt weiterhin schuldenfrei und eine Kreditaufnahme ist nicht geplant.
Größte Einnahmeposten im Verwaltungshaushalt sind die Gewerbesteuer mit 1 470 000 Euro und der Gemeindeanteil an der Einkommens- und Umsatzsteuer mit 1 540 996 Euro. Dies entspricht 64 Prozent des gesamten Verwaltungshaushaltes. Demgegenüber stehen Ausgaben von 1 313 963 Euro für Personalausgaben, 844 657 Euro für den Verwaltungs- und Betriebsaufwand, 930 238 Euro für die Kreisumlage und 1 126 260 Euro für die Zuführung zum Vermögenshaushalt.
Für 2019 sind Investitionen in Höhe von rund 1 859 284 Euro geplant. 87 100 Euro sind für die Verwaltung, etwa für die EDV-Anlage und die Telefonanlage, und 31 400 Euro für die Feuerwehren vorgesehen. Dazu kommen 335 000 Euro für die Bauleitplanung, 320 000 Euro für Maßnahmen zur Beseitigung des Bahnübergangs in der Jurastraße, 250 000 Euro für den Hochbau des neuen Bauhofes, 300 000 Euro für den Erwerb von Grundstücken.
Die Kommune beschäftigt im Augenblick 31 Mitarbeiter. Davon sind neben dem Bürgermeister sieben Mitarbeiter im Rathaus, drei Mitarbeiter im Bauhof, 19 Mitarbeiter in der Kindertagesstätte und ein Mitarbeiter in der Gebäudereinigung beschäftigt.