Den Bau eines Begegnungszentrums mit Arztpraxis auf dem Grundstück des ehemaligen Pezoldhauses hat der Gemeinderat am Montag abgesegnet. Bei einem Ortstermin bezeichnete Bürgermeister Franz Uome das P...
Den Bau eines Begegnungszentrums mit Arztpraxis auf dem Grundstück des ehemaligen Pezoldhauses hat der Gemeinderat am Montag abgesegnet. Bei einem Ortstermin bezeichnete Bürgermeister Franz Uome das Projekt als einen "Meilenstein mit weitreichender Signalwirkung in die zukünftige Entwicklung der Marktgemeinde".
Erste Überlegungen für eine Sanierung des damals noch stehenden Hauses an der Kulmbacher Straße hatte der Gemeinderat im März 2018 angestellt. Damals sei es darum gegangen, das Gebäude ausschließlich als Begegnungszentrum zu nutzen. Das Altgebäude, das vermutlich aus dem Jahr 1880 stammt, sollte entkernt und innen anders aufgeteilt werden. Rechts daneben sollte ein neues ebenerdiges Gebäude für die Jugend und die technischen Einrichtungen entstehen. Ein Innenhof sollte beide Gebäude verbinden, die dekorativen Backsteinbauten hinter dem Innenhof sollten erhalten bleiben und für die sanitären Anlagen dienen.
Dafür standen damals nach einer Kalkulation des Planers Tino Heß Kosten von 1,663 Millionen Euro im Raum. 900 000 Euro mehr kostet nun der komplette Neubau. Dafür wird neben dem Begegnungszentrum eine großzügige ärztliche Gemeinschaftspraxis entstehen, und das in einem einzigen zweistöckigen Gebäude mit insgesamt 734 Quadratmetern Nutzfläche.
Davon wird die Arztpraxis etwa zwei Drittel des Erdgeschosses einnehmen. Sie soll bis Ende 2021 bezugsfertig sein. Genutzt werden die Räume von Carola Klein, die mit Josef Schmidt in der Kulmbacher Straße eine Gemeinschaftspraxis betreibt. Natascha von Schau wird derzeit als dritte Ärztin eingeführt. Sie wird die Praxis Schmidt dann übernehmen. klk