Man sei auch ein Stück weit verpflichtet, die Arbeitsplätze nicht nur für Himmelkron, sondern für die ganze Region zu schaffen, um der Abwanderung in die Ballungszentren entgegenzuwirken.
Für die SPD-Fraktion verwies Ottmar Schmiedel darauf, dass die beiden interessierten Unernehmen hochwertige Arbeitsplätze schaffen. "Ich hoffe, dass es nicht die unendliche Geschichte wird, sondern dass wir dann doch irgendwann weiterkommen."
Sebastian Herrmann (CSU) hielt es für wichtig, dass die beiden Firmen einen Anker für das geplante Gewerbegebiet setzen. "Wir lösen auch die verkehrliche Situation, denn viele haben ja immer wieder live erlebt, zu welchen Situationen es kam."
"Himmelkron ist einer der attraktivsten Gewerbestandorte, die wir in Oberfranken haben", sagte MdL Martin Schöffel. Die Verkehrsanbindung sei optimal. Der Abgeordnete wies auf das Oberziel der Planungsregion Oberfranken-Ost hin, sich in der Zukunft so zu entwickeln, dass die Einwohnerzahl nicht ständig weiter absinkt. Es sei begrüßenswert, wenn Unternehmer in der Region investieren und für junge Leute attraktive Arbeitsplätze bieten. "Wir brauchen dringend Gewerbe- und Industrieflächen, die überall rar sind, aber in Himmelkron gut erschlossen sind", so Schöffel. Beiden mittelständischen Firmen bescheinigte er, innovative Arbeitsplätze zu schaffen.
MdL Rainer Ludwig unterstrich die Ausführungen seines Landtagskollegen. Er wies darauf hin, "dass wir als Landespolitiker auf die Planungshoheit einer Gemeinde wenig Einfluss nehmen dürfen". Die Entscheidung über die Ausweisung eines Gewerbegebiets sei im Gemeinderat demokratisch getroffen worden. Himmelkron sei ähnlich wie Thurnau ein prädestinierter Gewerbestandort an der Autobahn. Diesen Vorteil gelte es auch entsprechend zu nutzen. Für wichtig hielt Ludwig auch, Ökonomie und Ökologie bei dem Gewerbegebiet unter einen Hut zu bringen.