Hinter dem Milchhof in Ebermannstadt entstehen acht Sozialwohnungen. Der Bauausschuss hat dafür bereits grünes Licht gegeben.
JOsef Hofbauer Sehr begrüßenswert fand Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) den Bauantrag eines Privatmannes, der in Ebermannstadt preisgünstigen Wohnraum schaffen will. Ludwig Brütting (FW) zeigte sich dafür "dankbar" und Rainer Schmeußer (CSU) fand, Ebermannstadt könne sich angesichts der Initiative auf dem sozialen Wohnungsmarkt "glücklich schätzen".
Auch Karin Spörl vom Bauamt schrieb in den Sitzungsunterlagen: "Aufgrund der regen Nachfrage nach bezahlbaren Mietwohnungen im Stadtgebiet ist es im Hinblick auf die städtebauliche Entwicklung zu begrüßen, dass Wohnraum im Rahmen der Förderung von Mietwohnungen geschaffen wird."
MIt Tiefgarage und Flachdach
Bauamts-Leiter Herbert Bloß erinnerte, dass zwar noch keinen Mietspiegel und keine Zahlen oder Statistiken über die Zahl der benötigten Sozialwohnungen vorlägen, günstiger Wohnraum sei aber zweifelsfrei dringend notwendig. Geplant ist ein Gebäude mit drei Vollgeschossen für acht barrierefreie Wohneinheiten mit Tiefgarage und einem Flachdach.
Nachverdichtung am Hasenberg
Errichtet werden soll die Wohnanlage im Rahmen einer Nachverdichtung im Geltungsbereich des Bebauungsplanes "Hasenberg", schräg gegenüber dem Komplex der "Bayerischen Milchindustrie". Die notwendigen Stellplätze sollen in einer Tiefgarage untergebracht werden. Allerdings beantragte der Bauherr eine Abweichung von der Stellplatzsatzung. Statt der vorgeschriebenen 1,5 Stellplätze wird es hier nur einen Stellplatz pro Wohneinheit geben.
Dies seit zu verantworten, fand Stadtrat Erwin Horn (NLE), der von "eher kleineren Wohnungen zwischen 60 und 75 Quadratmetern" ausging. Auch Ludwig Brütting (FW) hatte keinerlei Einwände, "solange die Geschossflächenzahl eingehalten" werde. Er bezeichnete es als Glücksfall, dass sich ein Privatmann gefunden habe, der sich um den sozialen Wohnungsbau kümmert. Das sei ein Gewinn für Ebermannstadt, ergänzte Dritter Bürgermeister Rainer Schmeußer (CSU).
Ebermannstadts Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) stellte fest: "Es lohnt sich, die Förderrichtlinien für den sozialen Wohnungsbau anzuschauen. Das Gremium stimmte dem Bauvorhaben zu und erteilte die Ausnahmegenehmigungen hinsichtlich der Stellplätze, der Größe der Wohnbebauung und der Anzahl der Wohneinheiten. Das Bauvorhaben, so zeigten sich die Mitglieder des Ebermannstadter Bauausschusses einig, füge sich hervorragend in die Umgebung ein.
Das Grundstück hat nichts mit dem Bauvorhaben zu tun!!!! Es wurde ein falsches Grundstücksfoto verwendet!!!
Ich wundere mich schon immer das im Ressort Bauen, etc., mehrere Personen, die aus anderen Arbeitsbereichen (z.B. Lehrer) kommen, über was entscheiden, womit sie eigentlich in ihrem Berufsleben nicht konfrontiert werden.
Ein solches Gremium des Stadtrates entscheidet hier in Ebermannstadt über beachtliche Maßnahmen.
Man erstaunt, wenn man die Äußerungen dieser Leute so liest, ob die nicht falsch am Platz sind.
Mit dem oben benannten Projekt werden Geldanleger und zunehmend fremde Leute nach Ebermannstadt gelockt (siehe auch dazu das Objekt auf dem ehemaligen Frömmel Gelände).
Hoffentlich verändert sich dieser Ausschuss positiv nach der Wahl am 15. März 2020 für Ebermannstadt!