Pfeil- und Bogenschützen werten Burgwindheims alten Sportplatz auf

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Ein schönes Erscheinungsbild: der alte Sportplatz, er wird für Pfeil- und Bogenschießen genutzt. Foto: Hanslok
Ein schönes Erscheinungsbild: der alte Sportplatz, er wird für Pfeil- und Bogenschießen genutzt. Foto: Hanslok

von unserem Redaktionsmitglied  Anette Schreiber Burgwindheim — Ohne den Schützenverein Orion wäre der ehemalige Sportplatz auf der Anhöhe nicht in dem Zustand, in dem er sich nun ...

von unserem Redaktionsmitglied 
Anette Schreiber

Burgwindheim — Ohne den Schützenverein Orion wäre der ehemalige Sportplatz auf der Anhöhe nicht in dem Zustand, in dem er sich nun präsentiert: gepflegt und einladend. Der Grund dafür: Der Schützenverein nutzt ihn für seine neu gegründete Pfeil- und Bogenabteilung. Die wiederum bereichert die Gemeinde und genau deswegen hatte der Gemeinderat auch kein Problem damit, einen Zuschuss zur Errichtung des Schießstandes zu geben.
Probleme hatte das Gremium in der von Erstem Bürgemeister Heinrich Thaler (CSU) geleiteten Sitzung hingegen mit dem, was die Rechtsaufsicht, also das Landratsamt, an Bemerkungen zum diesjährigen Haushalt hatte. So einen Prüfbericht habe es noch nicht gegeben, waren sich die alten Hasen im Gremium einig. Ermahnt wurde die Gemeinde etwa dahingehend, sich bei den freiwilligen Leistungen zurückzuhalten und andererseits die Steuern anzuheben (unter anderem die Gewerbesteuer). Außerdem wurde eine konkretere Planung für zukünftige Projekte angemahnt. Der Gemeinderat ist überwiegend der Auffassung, einen soliden Haushalt aufgestellt zu haben und wunderte sich über die gegenüber den Vorjahren doch sehr unterschiedliche Kommentierung. Verwaltungschef Walter Hanslok suchte zu beruhigen und zu erklären: "Da sind zum Teil jetzt neue Leute dran." Im Gremium wurde gefolgert, bei manchen Passagen könne es sich um Textbausteine handeln. Entwarnung suchte Franz Werner (CUW) zu geben. "Ich sehe den Bericht relativ entspannt." Die Essenz jedenfalls geben keinen Anlass zur Sorge. Sowie Anpassung nötig sind, werde man zu gegebener Zeit über einzelne Aspekte sprechen, resümmierte denn auch Maria Hollmann (CSU).
Konfliktfrei war der Tagesordnungspunkt, in dem ein Bauantrag der Gemeinde behandelt wurde. An den Bauhof soll eine Lagerhalle angebaut werden, weil es Abweichungen vom (vor langer Zeit aufgestellten) Bebauungsplan gibt, mussten die Ausnahmen genehmigt werden.
Gleichfalls unstrittig war das Prozedere für den Erlass einer Satzung, mittels der ein Teil der Investitionen für bereits laufenden Kanalarbeiten (Verbesserung) in der Siedlungsstraße (über Beiträge) finanziert werden kann. Auf die Bürger kommen dann Kosten zu, die sie in zwei Raten begleichen können, erklärte Walter Hanslok zusammen mit den Finessen der Satzung. Die Verwaltung wird ordentlich beschäftigt sein. Insgesamt sind 520 Bescheide zu erstellen.
Über 4400 Euro hat der Schützenverein Orion in seinen Pfeil- und Bogenstand investiert, zusätzlich über 400 Arbeitsstunden. Nun möchte man einen gemeindlichen Zuschuss. Zehn Prozent und damit 440 Euro gibt die Gemeinde dazu.

Zahlen bekannt gegeben

Zur Kenntnis gab der Bürgermeister die neuesten Zahlen beim Steigerwaldexpress. Der verkehrt im Zeitraum zwischen Mai und September und steigerte seine Fahrgastzahlen um 51 Prozent (2800 Fahrgäste). 3496 Euro war das der Gemeinde wert. Für 2015 würde der Betrag auf 3800 gedeckelt, einen Gemeinderatsbeschluss vorausgesetzt. Nicht so erfolgreich war der Rufbus: 39,50 Euro waren bei jedem Fahrgast drauf zu legen. Da könnte man fast schon ein Taxi bezahlen, lautete ein Kommentar dazu.
Wie es mit dem Generationentreff "Mittendrinn" weitergehen soll, wollte Franz Werner wissen. Dem werde man sich in einem eigenen Tagesordnungspunkt widmen, versicherte der Bürgermeister.
Oliver Dorn (CUW) setzte sich dafür ein, Filmdokumente aus der Gemeinde - Bilder, Videos und Tonaufnahmen der Burgwindheimer Chronisten- für die Nachwelt zu bewahren, also zu digitalisieren. Aus den Reihen der Zuschauer regte Xaver Nistler an, die Bauplätze im Neubaugebiet "Toracker" professionell zu bewerben.